Verbände: Meilenstein für Einführung von Pauschalen erreicht

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Bern,

Die Spitäler der Schweiz (H+) und Santésuisse heissen das neue ambulante Tarifsystem willkommen.

Inselspital
Die finanzielle Lage von Schweizer Spitälern ist schwierig. (Archivbild) - keystone

Der Verband Die Spitäler der Schweiz (H+) wie auch der Krankenkassenverband Santésuisse begrüssen die Einigung zum neuen ambulanten Tarifsystem. Es sei eine Kompromisslösung, die einen wichtigen Meilenstein darstelle, teilten beide Verbände am Dienstag mit.

H+ habe dem vorliegenden Tarifsystem zugestimmt und freue sich, dass nach der intensiven Arbeit und anspruchsvollen Verhandlungen in den letzten Monaten die vorliegende Kompromisslösung gefunden werden konnte, erklärte der Verband. Das vorliegende Tarifsystem werde beim Bundesrat zur Genehmigung eingereicht, sobald die Ärztegesellschaft FMH über ihr verbandsinternes Referendum entschieden habe.

Santésuisse sieht nachhaltigen Kompromiss

Auch Santésuisse liess verlauten, die Entscheidung der Tariforganisation OAAT, dem neuen Tarifsystem zuzustimmen, basiere auf sorgfältigen Abwägungen und stelle einen nachhaltigen Kompromiss dar. Das neue einheitliche Tarifsystem bilde die Anforderungen an einen zeitgemässe Arzttarif akkurat ab, erklärte der Krankenkassenverband weiter.

Erstmals zum Einsatz kommen soll der neue Tarif per 1. Januar 2026. Er soll den veralteten Tarmed-Tarif ablösen. Diese Umstellung stelle eine grosse Herausforderung für die Spitäler und Kliniken dar und biete keinen Spielraum für Verzögerungen, schrieb H+.

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Kommentare

User #5010 (nicht angemeldet)

Tardoc löst das Hauptproblem nicht: Die meisten versorgungswichtigen Spitäler sind unterfinanziert, speziell weil ambulante Eingriffe stark defizitär sind. Hört endlich auf, ein Gesundheitssystem zu einem Preis in Aussicht zu stellen, zu dem dieses nicht zu haben ist!

User #1311 (nicht angemeldet)

Alle sind in die Verhandlungen eingebunden, nur der Zwangszahler hat nichts zu melden. Irgendwie witzig.

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