Vier Männer und eine Frau wollen Maurer im Bundesrat nachfolgen
Es bewerben sich vier Kandidaten und eine Kandidatin auf den Bundesratssitz von Ueli Maurer. Mit wem genau die SVP ins Rennen zieht, wird jetzt geprüft.
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf Kandidaturen stellen sich für die Nachfolge von Bundesrat Ueli Maurer bereit.
- Mit wem genau die SVP antreten wird, ermittelt eine Findungskommission.
- Überprüft werden dabei die politischen Kernthemen der SVP, unter anderem die Neutralität.
Es bleibt bei fünf SVP-Kandidaturen für die Nachfolge von Bundesrat Ueli Maurer: Dies sind Nationalrat Albert Rösti und Ständerat Werner Salzmann, alt Nationalrat Hans-Ueli Vogt sowie die Regierungsratsmitglieder Michèle Blöchliger und Heinz Tännler. Das gab die Partei am Montag in Bern bekannt.
Somit stehen den beiden Bernern Rösti und Salzmann der Zürcher Vogt, der Zuger Tännler und die Nidwaldnerin Blöchliger gegenüber. Mit wem die SVP letztlich ins Rennen um den freiwerdenden Sitz steigen wird, bleibt offen.
Die Findungskommission unter dem früheren Basler Nationalrat Caspar Baader nimmt nun ihre Arbeit auf. Sie will mit allen gemeldeten Personen Hearings durchführen und die Kandidaturen prüfen.
Dabei gehe es auch um politische Kernthemen der SVP wie die Neutralität und Selbstbestimmung der Schweiz, um die akute Asyl- und Migrationskrise, um eine sichere Energieversorgung, die Entlastung des Mittelstandes und der Unternehmen und eine Stärkung der Schweizer Lebensmittelproduktion.
Die Findungskommission unterbreitet dem Fraktionsvorstand der SVP bis 11. November einen Antrag, eine Woche später soll der definitive Nominationsentscheid an der Fraktionssitzung fallen. Am 7. Dezember findet die Bundesratswahl statt.