Zwei Kandidaturen für das Präsidium der SP Schweiz

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Bern,

Die Bewerbefrist für das SP-Präsidium ist abgelaufen. Mattea Meyer und Cédric Wermuth bewerben sich für ein Co-Präsidium, Martin Schwab als Einzelperson.

Meyer Cédric Wermuth SP
Jesus ein Genosse? Meyer und Wermuth wären wohl nicht immer ganz seiner Meinung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Levrat tritt nach über zwölf Jahren von seinem Amt als SP-Präsident zurück.
  • Mattea Meyer (ZH) und Cédric Wermuth (AG) streben ein Co-Präsidium an.
  • Einziger Gegenkandidat ist Martin Schwab (Nidau BE).

Nach Ablauf der Bewerbefrist steht fest, dass es für das SP-Präsidium zwei Kandidaturen gibt: Die Nationalräte Mattea Meyer (ZH) und Cédric Wermuth (AG) bewerben sich als Co-Präsidium und Martin Schwab (Nidau BE) als Einzelperson.

Wie die SP Schweiz am Donnerstag mitteilte, führt die Partei im Vorfeld der Wahl drei öffentliche Hearings durch. Über die Nachfolge von SP-Präsident Christian Levrat wird dann am Parteitag am 17. Oktober in Basel entschieden.

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Martin Schwab, Kandidat für das SP-Präsidium, spricht bei der Jahresversammlung der JUSO, am Samstag, 22. Februar 2020 in Bern. - keystone

Martin Schwab, der mit der Einzelkandidatur antritt, werden wenig Chancen auf eine Wahl eingeräumt. Der 26-Jährige ist einfaches Mitglied der SP der Gemeinde Nidau bei Biel.

Priska Seiler Graf und Mathias Reynard zogen gemeinsame Kandidatur zurück

Noch im Februar kandidierten die Zürcher Nationalrätin Priska Seiler Graf sowie der Walliser Nationalrat Mathias Reynard ebenfalls für ein Co-Präsidium. Die beiden zogen ihre Kandidatur gegen die 32-jährige Meyer und den 34-jährigen Wermuth später jedoch zurück.

Ebenfalls in Basel gewählt wird das neue Vizepräsidium. Neu kandidieren die Zürcher Nationalrätin Jacqueline Badran, der Zürcher Nationalrat Angelo Barrile, der Waadtländer Nationalrat Samuel Bendahan, die Co-Präsidentin der SP Frauen Schweiz, Martine Docourt, Juso-Präsidentin, Ronja Jansen, der Bündner Nationalrat Jon Pult und der Tessiner Nationalrat Bruno Storni .

Levrat tritt nach über zwölf Jahren von seinem Amt zurück. Seine Nachfolge hätte eigentlich im April besiegelt werden sollen - doch das Vorhaben wurde aufgrund der Corona-Krise auf den Oktober verschoben.

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