Auswärtiges Amt will im März Leitlinien für feministische Aussenpolitik vorlegen
Das Auswärtige Amt will im kommenden Monat erstmals Leitlinien zur feministischen Aussenpolitik vorlegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Baerbock will Geschlechtergerechtigkeit fördern.
Das geht nach Angaben der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben) aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion hervor. Die Leitlinien sollten als «Rahmen und Richtung» für das Handeln des Auswärtigen Dienstes dienen.
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte nach ihrem Amtsantritt eine feministische Aussenpolitik angekündigt. Im Bundestag sagte sie dazu im Januar vergangenen Jahres: «Manchen fällt es schwer, den Begriff auszusprechen. Aber eigentlich ist es ganz simpel: Es geht um Repräsentanz, es geht um Rechte, und es geht um Ressourcen.»
Leitlinien für diese feministische Aussenpolitik sollen nun laut der Antwort des Aussenministeriums auf die Unionsanfrage im März vorgestellt werden. Anschliessend sei ein sogenannter Gender-Aktionsplan geplant, der auf eine konkrete Förderung von Geschlechtergerechtigkeit abziele.