Von den massiven Waldschäden in Deutschland sind nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums bereits 180.000 Hektar Wald betroffen.
Abgestorbene Fichten im Harz
Abgestorbene Fichten im Harz - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Nationaler Waldgipfel am Mittwoch in Berlin.
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Das geht aus den Eckpunkten des Ministeriums zum nationalen Waldgipfel am Mittwoch hervor, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland und der Funke Mediengruppe berichten.

Starke Stürme in den Jahren 2017 und 2018, extreme Dürre und Hitzewellen in den Jahren 2018 und 2019 sowie die massenhafte Ausbreitung von Borkenkäfern hätten den Wäldern ?schwere, unübersehbare Schäden? zugefügt, heisst es demnach in dem Papier. «Millionen Bäume zeigen sehr hohe Schadenssymptome.»

Vordringlich sei jetzt, die Borkenkäferschäden schnell einzudämmen und dass geschädigte Bäume «möglichst zügig aus den Wäldern geräumt und verarbeitet werden». Zudem solle die «Wiederbewaldung der 180.000 Hektar Schadflächen» möglichst schnell angegangen werden.

Vertreter von mehr als 170 Verbänden und Institutionen kommen am Mittwoch in Berlin zu einem von Bundesforstministerin Julia Klöckner (CDU) organisierten nationalen Waldgipfel zusammen. Auf der Konferenz soll angesichts grossflächiger Baumschäden über kurzfristige Hilfen sowie langfristige Massnahmen zur Klimaanpassung in Wäldern gesprochen werden.

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