Alain Berset beschreibt die Lage im Nahen Osten als zutiefst beunruhigend. Er ruft dazu auf, die Feindseligkeiten einzustellen.
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Alain Berset, Generalsekretär des Europarates. - keystone

Der Generalsekretär des Europarates, Alain Berset, hat ein Ende der Feindseligkeiten im Nahen Osten gefordert. Die Schweizer Vertretung im Uno-Sicherheitsrat rief erneut zu einem Waffenstillstand in Gaza und zu einer regionalen Deeskalation auf.

Die Einhaltung der Menschenrechte und die Sicherheit der Zivilbevölkerung müssten nach Abschluss der Uno-Generalversammlung absolute Priorität haben, schrieb Berset in der Nacht auf Samstag auf dem Kurznachrichtendienst X. Was im Nahen Osten geschehe, sei zutiefst beunruhigend, schrieb der ehemalige Bundesrat.

Schweizer Uno-Vertretung rief zur Freilassung der Geiseln auf

Die Schweizer Vertretung im Uno-Sicherheitsrat stand nach eigenen Angaben vor dem Rat erneut für den Schutz der Zivilbevölkerung ein. Dazu zähle auch das humanitäre Personal der Vereinten Nationen. Der Zugang für humanitäre Hilfe müsse sicher und ungehindert erfolgen. Zudem rief die Schweizer Vertretung zur Freilassung aller Geiseln auf, wie sie auf X mitteilte.

Bereits letzte Woche hatte sich Bundespräsidentin Viola Amherd vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen besorgt geäussert. Die Verletzungen des humanitären Völkerrechts häufen sich, und die Resolutionen des Sicherheitsrats werden nicht umgesetzt. Die Schweiz übernimmt am Dienstag zum zweiten Mal den Vorsitz des Uno-Sicherheitsrats in New York.

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