Nach dem Treffen von Joe Biden und Xi Jinping vor einem Monat schicken die Vereinigten Staaten nun eine hochrangige Delegation nach China.
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Staatschef von China Xi Jinping (links) und US-Präsident Joe Biden. Foto: Huang Jingwen/Evan Vucci/XinHua/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine hochrangige US-Delegation soll nach Peking reisen.
  • Eine Entspannung zwischen den USA und China sei das klare Ziel.
  • Die Chefs der beiden Länder trafen sich zuletzt beim G20-Gipfel auf Bali.
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Einen Monat nach dem Treffen von US-Präsident Joe Biden und Chinas Regierungschef Xi Jinping ist ein weiterer Besuch geplant. Eine hochrangige US-Delegation soll in Peking dafür sorgen, dass die Wogen zwischen den beiden Ländern etwas geglättet werden.

Das US-Aussenministerium teilte am Samstag mit, dass Ostasien- und Pazifik-Beauftragter Daniel Kritenbrink auf die Reise geschickt wird. Mit ihm wird auch die China- und Taiwan-Beauftragte des Nationalen Sicherheitsrates, Laura Rosenberger, nach Asien fliegen. Über vier Tage wird die Delegation auch Südkorea sowie Japan besuchen.

Blinken-Besuch in China soll vorbereitet werden

Kritenbrink solle in China auf dem Treffen von Biden und Xi am 14. November am Rande des G20-Gipfels auf Bali aufbauen, erklärte das State Department. Damals hatte der US-Präsident versichert, er wolle den Wettstreit mit China «verantwortungsvoll managen». Xi versicherte, Peking wolle nicht die USA herausfordern, oder «die existierende internationale Ordnung verändern».

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Joe Biden und Xi Jinping bei einem Treffen zwischen den USA und China 2013. Damals war Biden noch Vize-Präsident. - keystone

Kritenbrink soll ausserdem einen für Anfang kommenden Jahres geplanten China-Besuch von US-Aussenminister Antony Blinken vorbereiten. Es ist die erste China-Reise eines US-Chefdiplomaten seit vier Jahren.

Das Verhältnis zwischen den beiden Rivalen USA und China ist angespannt. Zu den Konfliktthemen gehören der Umgang mit Taiwan sowie Chinas Unterstützung für das über Atomwaffen verfügende Nordkorea. US-Restriktionen für chinesische Hightech-Importe boten in letzter Zeit auch Zündstoff.

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