Deutsche Grüne steigen laut Umfrage auf 23 Prozent

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Deutschland,

Laut einer Umfrage ist in Deutschland nur rund jeder Vierte mit der grossen Koalition zufrieden. Die regierende SPD fällt auf rund 14 Prozent.

Das leere Rednerpult bei einer Bundesdelegiertenkonferenz des Bündnis 90/Die Grüne.
Das leere Rednerpult bei einer Bundesdelegiertenkonferenz des Bündnis 90/Die Grüne. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Grünen sind laut letzten Umfragen auf 23 Prozent geklettert.
  • Das sind rund neun Prozent mehr als noch bei der Bundestagswahl im Jahr 2017.

Die Grünen sind im neuen Deutschlandtrend der ARD mit nun 23 Prozent klar zweitstärkste Kraft in Deutschland. Sie liegen damit weit über ihrem Bundestagswahlergebnis von 2017 (8,9 Prozent) und nur wenige Punkte hinter der CDU/CSU, die unverändert bei 26 Prozent verharrt.

Die SPD und die rechtsnationalistische AfD liegen in der Umfrage gleichauf bei jeweils 14 Prozent. Die Linke kommt auf neun Prozent und die FDP (Liberale) auf 8 Prozent bei der Sonntagsfrage. Nur 25 Prozent der Befragten sind derzeit mit der Arbeit der Regierungskoalition aus CDU, CSU und SPD zufrieden oder sehr zufrieden.

Positiv wird unter den befragten CDU-Anhängern das offene Rennen um die Nachfolge von CDU-Chefin Angela Merkel bewertet, auch wenn sich das bisher nicht in steigenden Umfragewerten ausdrückt.

Kramp-Karrenbauer vor Merz

46 Prozent der befragten CDU-Anhänger sind der Umfrage zufolge der Ansicht, dass Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer neue CDU-Vorsitzende werden soll. 31 Prozent der CDU-Anhänger sind für Friedrich Merz und nur 12 Prozent für Gesundheitsminister Jens Spahn.

Völlig unterschiedlich werden Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer bewertet. Beide wollen zwar ihre Parteivorsitze abgeben, aber Kanzlerin beziehungsweise Innenminister bleiben.

Seehofer soll gehen

56 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Merkel die drei Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl im Amt bleibt. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als im Januar – bei Seehofer wollen dagegen 73 Prozent, dass er auch das Ministeramt abgibt.

Unter den anderen Spitzenpolitikern muss SPD-Chefin Andrea Nahles mit einer Zustimmung zu ihrer Arbeit von nur noch 26 Prozent (minus 4 Prozent) die schlechteste Bewertung seit 2013 hinnehmen.

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