NATO

Ex-Nato-Chef Rasmussen spricht sich für Nato-Beitritt der Ukraine aus

Keystone-SDA
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Dänemark,

Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen fordert die Aufnahme der Ukraine in die Nato und in die EU.

ARCHIV - Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat sich für eine Aufnahme der Ukraine in das westliche Verteidigungsbündnis sowie in die EU ausgesprochen. Foto: Steffen Trumpf/dpa
ARCHIV - Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat sich für eine Aufnahme der Ukraine in das westliche Verteidigungsbündnis sowie in die EU ausgesprochen. Foto: Steffen Trumpf/dpa - sda - Keystone/dpa/Steffen Trumpf

Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Nato-Chef Rasmussen fordert den Nato-Beitritt der Ukraine.
  • Rasmussens Organisation ruft zur Priorisierung des Beitritts auf.
  • auch ein EU-Beitritt würde Reformen in der Ukraine beschleunigen und Demokratie stärken.

Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat sich für eine Aufnahme der Ukraine in das westliche Verteidigungsbündnis sowie in die EU ausgesprochen. «Ohne Wenn und Aber: Die Ukraine muss der Nato und der Europäischen Union beitreten», sagte Rasmussen am Montag bei einem von ihm organisierten Demokratie-Gipfel in Kopenhagen.

«Die Ukraine hat beträchtliche militärische Fähigkeiten entwickelt und würde die Nato als Mitglied stärken», hiess es in einem Papier, das Rasmussen bei dem Gipfel präsentierte. Darin ruft Rasmussens Organisation, die Alliance of Democracies Foundation, die westlichen Partner der Ukraine dazu auf, die Beitrittsprozesse der Ukraine zu Nato und EU zu priorisieren.

«Immer Gefahr eines Angriffs»

«Der Krieg hat gezeigt, dass es immer Instabilität und die Gefahr eines russischen Angriffs geben wird, solange sich die Ukraine ausserhalb euroatlantischer Strukturen befindet», hiess es weiter. «Nachhaltiger Frieden kann nur eine Realität werden, wenn sich die Ukraine fest in diesen Strukturen befindet.» Ein klarer und glaubwürdiger EU-Beitrittsprozess werde ausserdem Reformen in der Ukraine beschleunigen und ihre demokratische Grundlage stärken.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als einem Jahr gegen einen Angriffskrieg des Nachbarlands Russland. Eine zeitliche Perspektive für den Beitritt des Lands zur Nato gibt es bislang nicht. Einen Beitritt der Ukraine in Kriegszeiten schloss Generalsekretär Stoltenberg jüngst indirekt aus.

Seit vergangenem Sommer ist das Land offiziell EU-Beitrittskandidat. Über Verhandlungen müssen die 27 EU-Staaten allerdings noch einstimmig entscheiden. Die Ukraine hofft, noch in diesem Jahr mit EU-Beitrittsverhandlungen zu beginnen.

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Kommentare

User #3288 (nicht angemeldet)

Rasmussen ist auch mit Angriffskrieg erwacht, prägsam

User #3288 (nicht angemeldet)

ich beteilige mich am Gewinn, wenn ihr verliert

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