Frankreich gedenkt der 13 in Mali getöteten Soldaten
Das Wichtigste in Kürze
- Präsident Macron würdigt «Opfer» im Kampf gegen Dschihadisten.
Präsident Emmanuel Macron würdigte am Montag bei der Zeremonie im Ehrenhof des Pariser Invalidendoms das «Opfer» der Soldaten. Sie seien «für den Schutz der Menschen in der Sahel-Zone» und die «Freiheit der Welt» gestorben, betonte er.
Es handelte sich um den bislang schwersten Zwischenfall bei dem französischen Militäreinsatz gegen Islamisten in der Sahel-Zone seit 2013. Die französische Armee hatte am Freitag Angaben der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) dementiert, Kämpfer aus deren Reihen hätten den Hubschrauber-Absturz herbeigeführt. Die Armee geht stattdessen von einem Unglück aus.
An der Gedenkzeremonie nahm auch der Präsident Malis, Ibrahim Boubacar Keita, teil. Auch die früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und François Hollande gehörten zu den rund 2500 Menschen, die sich im Hof des Invalidendoms versammelten.
Frankreich hat in Mali im Kampf gegen Dschihadisten rund 4500 Soldaten stationiert. Auch die Bundeswehr ist in dem westafrikanischen Land im Rahmen von zwei Missionen der UNO und der EU präsent.