Angela Merkel hatte mitgeteilt, nach 18 Jahren nicht mehr für den Vorsitz der CDU zu kandidieren.
Friedrich Merz
Friedrich Merz, Vorsitzender des Vereins Atlantik-Brücke, beim Wirtschaftstag 2018 des CDU-Wirtschaftsrats. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Nach reiflicher Überlegung» hat sich Friedrich Merz entschieden, als CDU-Vorsitzenden zu kandidieren.
  • Die Wahl findet im Dezember auf dem Parteitag der CDU in Hamburg statt.
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Der frühere Chef der CDU/CSU-Fraktion im deutschen Bundestag Friedrich Merz will im Dezember auf dem Parteitag der CDU in Hamburg für den CDU-Vorsitz kandidieren. Das teilte der 62 Jahre alte Jurist heute Dienstag offiziell mit.

Er habe sich «nach reiflicher Überlegung» entschieden, für den Posten des CDU-Vorsitzenden zu kandidieren, erklärte Merz am in einer schriftlichen Mitteilung. «Wir brauchen in der Union Aufbruch und Erneuerung mit erfahrenen und mit jüngeren Führungspersönlichkeiten», betonte Merz.

«Inneren Zusammenhalt stärken»

Er sei bereit, «dafür Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig alles zu tun, um den inneren Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der CDU Deutschlands zu stärken», erklärte Merz weiter.

Merkel hatte am Montag mitgeteilt, auf dem CDU-Parteitag in Hamburg nach 18 Jahren nicht mehr für den Vorsitz ihrer Partei zu kandidieren. Über die Bereitschaft von Merz zu einer Kandidatur war daraufhin bereits von Medien berichtet worden.

Mit dem Rückzug Merkels habe die CDU «nun die Chance, sich neu aufzustellen und eine neue Parteiführung zu wählen», erklärte Merz nun.

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