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G7-Gipfel – Biden: Teil der Zukunft wird im Indopazifik geschrieben

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Japan,

US-Präsident Biden misst dem Indopazifik grosse Wichtigkeit bei. Die Region werde in der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen.

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US-Präsident Joe Biden am Samstag bei einem Treffen mit den Regierungschefs von Australien, Japan und Indien – Anthony Albanese, Fumio Kishida und Narendra Modi (v.l.n.r.) – am Rande des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zukunft der Welt wird laut US-Präsident Biden grossteils im Indopazifik geschrieben.
  • Biden traf am Rande des G7-Gipfels mit den Chefs von Australien, Indien und Japan.
  • Man wolle die

US-Präsident Joe Biden sieht den Indopazifik-Raum als weltpolitische Schlüsselregion. «Ich glaube, dass die Zukunft unserer Welt zu einem grossen Teil im Indopazifik geschrieben werden wird», sagte Biden am Samstag bei einem Treffen mit den Regierungschefs von Japan, Indien und Australien – Fumio Kishida, Narendra Modi und Anthony Albanese – am Rande des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima.

Biden beschwor die Partnerschaft der vier Länder des sogenannten Quad-Formats. Die Partner hätten in den vergangenen Jahren viel erreicht und ihre Beziehungen vertieft. «Unser Auftrag bleibt derselbe», betonte Biden. Es gehe darum, die Vision eines freien, offenen, sicheren und wohlhabenden Indopazifik-Raums voranzutreiben.

Kishida mahnte, das Sicherheitsumfeld sei seit dem jüngsten Treffen der Runde im Vorjahr noch schwieriger geworden. «Die freie und offene internationale Ordnung, die auf Rechtsstaatlichkeit beruht, ist bedroht.» Modi kündigte an, das nächste Gipfeltreffen der vier Länder 2024 in Indien auszurichten.

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US-Präsident Joe Biden sieht den Indopazifik-Raum als weltpolitische Schlüsselregion, wie er am G7-Gipfel in Hiroshima sagt. - keystone

Die Quad-Staaten hatten eigentlich in wenigen Tagen in Australien zu einem ausgiebigen Treffen zusammenkommen wollen. Wegen einer innenpolitischen Haushaltskrise hatte Biden den Besuch in Australien und einen Zwischenstopp in Papua-Neuguinea aber abgesagt und angekündigt, direkt von Japan aus nach Washington zurückzukehren, um einen drohenden Zahlungsausfall der US-Regierung abzuwenden. Die Runde verlegte ihre Beratungen daher nach Hiroshima, allerdings in einer deutlich abgespeckten Version.

Die USA und Japan gehören zur G7-Gruppe, Indien und Australien dagegen nicht – sie sind aber als Gäste bei dem Gipfel der sieben führenden demokratischen Industrienationen in Hiroshima dabei.

Biden hat in der Aussenpolitik seiner Regierung seit dem Amtsantritt einen besonderen Fokus auf den Indopazifik gelegt – unter anderem, um Chinas Machtstreben in der Region etwas entgegenzusetzen. Er rief auch die jährlichen Treffen der Quad-Länder ins Leben. Mit Indopazifik ist grob gesagt eine Region vom Indischen bis zum nördlichen Pazifischen Ozean gemeint, die den Grossteil Asiens umfasst und bis zur Westküste der USA reicht.

Kommentare

User #5152 (nicht angemeldet)

Indopazifik ohne USA = Frieden

User #6321 (nicht angemeldet)

Frau von der Leyen ist schon im Gespäch als NATO Chefin. Pfizer lässt grüssen. Korrupt deshalb spielt die Musik im Pazifikraum. USA und Europa das Machtgefüge verlagert sich einfach. Die Machtspiele finden auch dort statt. Ups schon wieder ein Ablenkungsmänover. Wieviele kommen noch ?

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