Ein geplantes Treffen zwischen Nord- und Südkorea soll Fortschritte in den Friedensbemühungen der koreanischen Halbinsel bringen.
Kim Jong Un
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Staatsoberhäupter von Nord- und Südkorea treffen sich Ende April.
  • Bei diesem Gipfeltreffen soll über ein dauerhaftes Friedenssystem gesprochen werden.
  • Auch US-Präsident Donald Trump soll sich mit Kim Jong Un treffen.
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Süd- und Nordkorea wollen bei ihrem geplanten Gipfeltreffen in der nächsten Woche möglichst über ein dauerhaftes Friedenssystem für die koreanische Halbinsel reden. Südkorea wolle das Treffen nutzen, um über Frieden und ein Ende der «Feindseligkeiten» zu sprechen, sagte ein hoher Regierungsvertreter am Mittwoch vor Journalisten in Seoul. Ob dabei in einer Erklärung explizit die Worte «Ende des Kriegs» benutzt würden, sei unklar. Südkoreas Präsident Moon Jae In und US-Präsident Donald Trump könnten nach ihren geplanten bilateralen Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un über solche Fragen beraten.

Das Treffen zwischen Moon und Kim ist für den 27. April im Grenzort Panmunjom geplant. Als möglichen Zeitraum für seine eigenen Gespräche mit Kim nannte Trump zuletzt Anfang Juni. Ein Ort steht noch nicht fest. Südkorea und die USA hoffen, von Kim konkrete Zusagen über den vollständigen Abbau des Atomprogramms des Landes zu erhalten.

Die koreanische Halbinsel befindet sich völkerrechtlich noch immer im Kriegszustand. Der Korea-Krieg von 1950 bis 1953 endete mit einem Waffenstillstandsabkommen, ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht geschlossen.

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