Dennis Rodman will mit Donald Trump nach Nordkorea
Der Ex-Basketball-Profi Dennis Rodman wäre nicht abgeneigt, beim Treffen von Donald Trump mit Kim Jong Un dabei zu sein. Der Gedanke ist gar nicht weit hergeholt: Rodman ist Kims liebster US-Amerikaner.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Basketballer Dennis Rodman will Donald Trump zum Treffen mit Kim Jong Un begleiten.
- Was absurd tönt, ist bei näherer Betrachtung nicht einmal so abwegig.
Eine buntere, gegensätzlichere, umstrittenere und erfolgreichere Figur als Dennis Rodman (55) zu finden, dürfte schwierig sein. Sein aktueller zur Geltung kommender Vorzug: obwohl US-Bürger, ist er der grösste Freund des nordkoreanischen Machthabers und Basketball-Fans Kim Jong Un – mit 2.01m. Er würde «sehr gerne» Trump begleiten, sagt Rodman gegenüber «USA Today».
Das Bad-Boy-Multitalent
Dennis «the Menace» Rodman a.k.a. Worm a.k.a Rodzilla: erfolgreicher NBA-Basketballer mit fünf NBA-Titeln, zweifacher Verteidiger des Jahres und sagenhafte sieben Titel als bester Rebounder. Mindestens so spektakulär war und ist Rodman aber neben dem Spielfeld.
Ständig wechselnde Haarfarben, Tattoos, Crossdresser, schmeisst rauschende Partys, alkoholsüchtig. Zwischenzeitlich Wrestler mit Hulk Hogan. War unter anderem verheiratet mit Baywatch-Schauspielerin Carmen Electra. Affäre mit Madonna, ausgebreitet bei Oprah. Erscheint im Hochzeitskleid zur Präsentation seiner Biographie «Bad As I Wanna Be»: er sei bisexuell und wolle sich selbst heiraten.
Einfach nur lächerlich?
Und so einer will nun mit dem mächtigsten Mann der Welt den gefährlichsten Diktator der Welt treffen und den Atomkrieg verhindern? Es klingt verrückt, aber im Jahr 2018 muss man sich auch fragen: Vielleicht hilft wenigstens das damit Kim Trump nicht über den Tisch zieht (Nau berichtete).
Immerhin hat Rodman seinen Fan Kim Jong Un schon mehrmals getroffen. Und er kennt Donald Trump: Rodman war Kandidat bei «Celebrity Apprentice». Trump, der offenbar nicht einmal weiss wie eine Atombombe funktioniert, hätte jemanden an der Seite, der Kim noch nie beleidigt hat. Und der dafür weiss, wie man selbst 2.30m grosse, 140 Kilo schwere Kolosse vom Punkten abhält – das sollte doch reichen.
