Grossbritannien bestätigt erneuten Vorfall in der Meerenge von Hormus

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Grossbritannien hat einen erneuten Vorfall vor der iranischen Golfküste bestätigt, bei dem ein britischer Öltanker von der Durchfahrt der Strasse von Hormus abgehalten werden sollte.

Iranische Soldaten bei einer Übung im April 2019
Iranische Soldaten bei einer Übung im April 2019 - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Iranische Schiffe wollten Tanker anhalten - Iran weist Vorwürfe zurück.

Drei iranische Schiffe hätten versucht, die Weiterfahrt des Tankers zu verhindern und so eine britische Fregatte zum Eingreifen gezwungen, erklärte die britische Regierung am Donnerstag. Zuvor hatten US-Medien von dem Zwischenfall berichtet.

Der Vorfall mit dem Öltanker «British Heritage» habe sich am Mittwoch zugetragen, erklärte London. Die «HMS Montrose» habe sich zwischen den Tanker und die iranischen Schiffe positioniert und eine Warnung gegen diese gerichtet. Die Schiffe hätten daraufhin abgedreht. «Wir sind über diese Aktion besorgt und drängen die iranischen Behörden erneut, die Situation in der Region zu deeskalieren», hiess es.

Die schmale Meerenge von Hormus zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman ist das Nadelöhr des weltweiten Ölhandels. Inmitten der wachsenden Spannungen zwischen Teheran und Washington kam es in der Region zuletzt zu mehreren Zwischenfällen. Öltanker wurden angegriffen, wofür die USA den Iran verantwortlich machten. Der Iran schoss zudem eine US-Drohne ab.

Vor einer Woche hatten die Behörden Gibraltars mit Hilfe der britischen Marine einen Supertanker mit iranischem Öl beschlagnahmt. Die «Grace 1» soll versucht haben, illegal Rohöl in das Bürgerkriegsland Syrien zu bringen. Der iranische Präsident Hassan Ruhani drohte Grossbritannien nach der Festsetzung des Tankers mit «Konsequenzen».

Die iranischen Revolutionsgarden wiesen die britischen Anschuldigungen am Donnerstag jedoch zurück. «Es gab in den vergangenen 24 Stunden keine Konfrontation mit ausländischen Schiffen, auch nicht mit britischen», teilten die Revolutionsgarden über ihre Nachrichtenagentur Sepah mit.

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