Thema der Grünen-Vorstandsklausur in Husum war der Ausbau erneuerbarer Energie. Damit könne Deutschland von Energieimporten unabhängiger werden.
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Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein. - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grünen-Vorstandklausur in Husum befasste sich mit dem Ausbau erneuerbarer Energie.
  • Deutschland solle von Energieimporten schnell unabhängig werden.
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Ein Turbo für den Ausbau erneuerbarer Energien war ein inhaltlicher Schwerpunkt der Grünen-Vorstandsklausur in Husum. Damit könne Deutschland dem Ziel näherkommen, von Energieimporten unabhängig zu werden. Dies sagte Parteichefin Ricarda Lang zum Abschluss der Beratungen am Dienstag. Eine Vorbildfunktion könne dabei Schleswig-Holstein übernehmen, betonte die Grünen-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Mai, Monika Heinold.

Der Ukraine-Krieg habe noch einmal deutlich gemacht, «so schnell wie möglich weg zu kommen von fossilen Energien». Dies sagte Ko-Parteichef Omid Nouripour. Er drängte dabei auf ein rasches Aus für russische Energielieferungen. Ziel müsse sein, «kein Geld mehr zu überweisen an den Kreml».

Entschluss in Husum: «Keine neuen Abhängigkeiten schaffen»

«Sonne und Wind gehören niemandem», warb Lang für mehr Energieautonomie durch Ökostrom. Durch das sogenannte Osterpaket von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sei man auf diesem Weg bereits «einen grossen Schritt weitergekommen». Es gehe dabei auch darum, bei Energieimporten «keine neuen Abhängigkeiten zu schaffen».

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Windpark (Symbolbild). Erneuerbare Energien sollen ausgebaut werden. Dies war Thema der Grünen-Vorstandsklausur in Husum. - dpa

Die schleswig-holsteinische Westküste «soll zur Energieküste werden», warb Heinold mit Blick auf die Landtagswahl für das Programm der Grünen. Ko-Spitzenkandidatin Aminata Touré kündigte an, in dem Land sollten drei Prozent der Fläche für Windkraftanlagen zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt könne in Schleswig-Holstein zehn Prozent des Windstroms für ganz Deutschland erzeugt werden. Damit könne das Land zum «Energiewendeland Nummer Eins» werden.

Die Pläne der Bundesregierung sehen vor, zwei Prozent der Landesfläche für Windkraft zur Verfügung zu stellen. Bis 2030 sollen bundesweit 80 Prozent des Stroms erneuerbar erzeugt werden.

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