Keine Neuerungen bei deutschen Waffenlieferungen an Ukraine
Laut dem Sprecher der deutschen Regierung wird es ausschliesslich Lieferungen geben, «entlang dessen, was Deutschland seit Beginn des Krieges liefert».
Das Wichtigste in Kürze
- Damit erteilt Deutschland der Forderung nach Kampfpanzern indirekt eine Absage.
- Die Ukraine hat mehrfach die Lieferung von Marder- und Leopard-Panzern gefordert.
Deutschland hat der Ukraine weitere Waffenlieferungen zugesagt – allerdings nur im bisherigen Rahmen. Es gebe «keine qualitativen Neuerungen», sondern ausschliesslich Lieferungen «entlang dessen, was Deutschland seit Beginn des Krieges liefert», sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Der wiederkehrenden Forderung nach Kampfpanzern erteilte er damit indirekt eine erneute Absage.
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hatte der «Welt am Sonntag» gesagt, er habe in Berlin Zusagen für weitere Waffenlieferungen erhalten. «Welche, werden wir zu gegebener Zeit gemeinsam bekanntgeben», sagte Makeiev. Die Ukraine hat mehrfach die Lieferung von Marder- und Leopard-Panzern gefordert. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) schloss dies bislang jedoch aus, weil auch kein anderes Nato-Land solche Panzer zur Verfügung stelle.