Klimakrise wird ein Schwerpunkt des deutschen G7-Vorsitzes

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Deutschland,

Der gemeinsame Umgang mit der globalen Klimakrise soll laut Aussenministerin Annalena Bearbock ein Schwerpunkt des deutschen G7-Vorsitzes werden.

bündnis 90/die grünen
Annalena Baerbock bei einer Rede in Bielefeld (Archivbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Aussenministerin Annalena Baerbock will einen verstärkten Fokus auf die Klimakrise legen.
  • Von Relevanz sei dabei der gemeinsame Umgang mit der globalen Klimakrise.
  • Dieser werde einer der Schwerpunkte des G7-Vorsitzes im kommenden Jahr.

Aussenministerin Annalena Baerbock will den Kampf gegen die Klimakrise zum Schwerpunkt machen. Dies beim deutschen Vorsitzes der Runde der führenden westlichen Wirtschaftsnationen (G7).

«Wir können uns der Illusion hingeben, dass der Westen eine Insel ist. Aber auch auf dieser steigt das Wasser weiter unaufhaltsam an, wenn wir jetzt nicht handeln». Dies sagte die Grünen-Politikerin am Freitag vor ihrer Reise zum Treffen der G7-Aussenminister am Wochenende in Liverpool.

Auswirkung Klimakrise auf Frieden und Sicherheit

«Deswegen werden wir auch den gemeinsamen Umgang mit der Klimakrise zu einem der Schwerpunkte unseres G7-Vorsitzes im nächsten Jahr machen.» Deutschland übernimmt im kommenden Jahr nach sieben Jahren turnusgemäss wieder den Vorsitz der G7. Dazu zählen ausserdem Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA.

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Annalena Baerbock auf einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild). - AFP/Archiv

Auch in Liverpool werde man darüber sprechen müssen, welche Auswirkungen die Klimakrise im Bereich Frieden und Sicherheit habe. Dies sagte Baerbock. Dies gelte für die besonders betroffenen Schwellen- und Entwicklungsländer, aber auch direkt für Europa. Thematisiert werden sollen zudem die russischen Militärbewegungen im Grenzgebiet zur Ukraine und das Verhältnis zu China.

Enge internationale Partner und Freunde

Baerbock kehrte von Antrittsbesuchen in Paris, Brüssel und Warschau nur kurzzeitig nach Berlin zurück und flog direkt nach Liverpool weiter. Die Verknüpfung der Reisen zu dem G7-Treffen sei zeitlich zwar Zufall, inhaltlich bestehe jedoch eine starke Verbindung.

In EU und G7 seien «viele unserer engsten internationalen Partner und Freunde versammelt.» Mit ihnen teile Deutschland gemeinsame Werte: Demokratie, Menschenrechte und den Einsatz für eine internationale Ordnung, die auf Regeln und nicht auf dem Recht des Stärkeren beruhe.

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