Malischer Interimspräsident Goïta nimmt an Sondergipfel westafrikanischer Staaten teil

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Mali,

Der malische Übergangspräsident Assimi Goïta wird an dem Sondergipfel der westafrikanischen Staatschefs zur Lage in Mali nach dem Militärputsch teilnehmen.

Assimi Goïta
Assimi Goïta - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Staatschefs beraten über Lage in Mali nach Militärputsch.

Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas habe den Armee-Oberst zu «Beratungen» in Ghana am Sonntag eingeladen, heisst es in einem Brief der Organisation, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Goïta brach nach Angaben des malischen Präsidialamts am Samstag in die ghanaische Hauptstadt Accra auf.

In Mali war es in dieser Woche zum zweiten Umsturz innerhalb von neun Monaten gekommen. Am Montag wurden in dem westafrikanischen Krisenstaat der bisherige Übergangspräsident Bah Ndaw sowie Regierungschef Moctar Ouane abgesetzt. Am Freitag erklärte das Verfassungsgericht dann den einflussreichen Armee-Oberst Goïta zum neuen Interimspräsidenten. Goïta, der zuvor das Amt des Vizepräsidenten der Übergangsregierung innehatte, war im August 2020 Anführer der Putschisten gewesen, die den gewählten Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta nach lange andauernden Protesten stürzten.

Nach einem ersten Putsch im August 2020 hatte die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas die Grenzen zu Mali geschlossen und die finanziellen Transaktionen sowie den Handelsaustausch mit dem Land gestoppt. Die politische Situation in Mali ist seit 2012 von starker Instabilität geprägt. Die meist dschihadistisch motivierte Gewalt hat in den vergangenen Jahren auch die benachbarten Länder in der Sahel-Zone erreicht.

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