Nato-Aussenminister setzen informelle Beratungen über Ukraine-Krieg fort
Die Aussenministerinnen und Aussenminister der Nato setzen am Sonntag (ab ca. 08.00 Uhr) in Berlin ihre informellen Beratungen über den russischen Krieg gegen die Ukraine fort.
Das Wichtigste in Kürze
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat mit Einwänden gegen einen Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands für Irritationen gesorgt..
Über die Ergebnisse ihres anderthalbtägigen Treffens informieren um 14.30 Uhr Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und der wegen einer Corona-Infektion per Video zugeschaltete Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einer Pressekonferenz. Bestimmendes Thema der Gespräche sind neben der Russland-Krise die voraussichtlichen Nato-Beitrittsanträge Schwedens und Finnlands.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat mit Einwänden gegen einen Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands für Irritationen gesorgt. Die Bundesregierung hat ihre ausdrückliche Unterstützung für einen Nato-Beitritt der beiden nordischen Länder bekundet. Baerbock erklärte, die Mitgliedschaft der beiden Länder würde das Militärbündnis «stärker machen». Der finnische Aussenminister Pekka Haavisto sagte am Samstag, er sei zuversichtlich, dass es gelingen werde, die türkischen Bedenken auszuräumen.