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Neuer britischer Finanzminister: Regierung wollte zu schnell zu viel

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Grossbritanniens neuer Finanzminister Jeremy Hunt will der in Turbulenzen geratenen Wirtschaft des Landes wieder Stabilität verleihen. Das Streben nach Wirtschaftswachstum sei zwar richtig, teilte der neue Schatzkanzler am späten Samstagabend mit. «Aber wir sind zu weit gegangen, zu schnell», erklärte er mit Blick auf die umstrittene Wirtschaftspolitik von Regierungschefin Liz Truss. Sein Fokus liege auf Wachstum, das sich auf Stabilität stütze.

Jeremy Hunt, neuer Finanzminister von Grossbritannien, verlässt Downing Street 10. Die britische Premierministerin Truss hat ihren Finanzminister Kwarteng entlassen und Hunt als dessen Nachfolger ernannt. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa
Jeremy Hunt, neuer Finanzminister von Grossbritannien, verlässt Downing Street 10. Die britische Premierministerin Truss hat ihren Finanzminister Kwarteng entlassen und Hunt als dessen Nachfolger ernannt. Foto: Victoria Jones/PA Wire/dpa - sda - Keystone/PA Wire/Victoria Jones

Zugleich stimmte Hunt seine Landsleute zwischen den Zeilen auf weitere Änderungen an den Steuerplänen von Truss ein.

«Wir müssen ehrlich zu den Menschen sein, und wir werden einige sehr schwierige Entscheidungen sowohl in Bezug auf die Ausgaben als auch auf die Steuern treffen müssen, um die Verschuldung zu senken», erklärte er. Am wichtigsten sei dabei, in Schwierigkeiten geratenen Menschen, Familien und Unternehmen zu helfen.

Truss hatte den früheren Aussen- und Gesundheitsminister Hunt am Freitag zu ihrem neuen Finanzminister ernannt, nachdem sie den bisherigen Ressortchef Kwasi Kwarteng nach nur 38 Tagen im Amt entlassen hatte. Beobachter werten Kwartengs Rauswurf als Versuch der Regierungschefin, ihre eigene politische Karriere zu retten.

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