Österreichs «Ampel»-Parteien jubeln über Deutschland

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Im Gegensatz zu Österreichs jubelnden «Ampel»-Parteien hat sich der Regierungschef Sebastian Kurz zurückhaltend über den Ausgang des Bundestagswahlen geäussert.

Sebastian Kurz (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, kommt mit Mund-Nasen-Schutz  zu einer Pressekonferenz vor dem Ministerrat im Bundeskanzleramt in Wien. Foto: Helmut Fohringer/APA/dpa
Sebastian Kurz (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, kommt mit Mund-Nasen-Schutz zu einer Pressekonferenz vor dem Ministerrat im Bundeskanzleramt in Wien. Foto: Helmut Fohringer/APA/dpa - sda - Keystone/APA/Helmut Fohringer

Das Wichtigste in Kürze

  • Die österreichischen Sozialdemokraten bejubeln das Wahlergebnis aus Deutschland.
  • Regierungschef Sebastian Kurz hält sich derweil bedeckt.

Im Gegensatz zu Österreichs jubelnden Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen hat sich der konservative Regierungschef Sebastian Kurz nach der deutschen Bundestagswahl zurückhaltend geäussert.

«Das Wahlergebnis in Deutschland lässt verschiedenste Konstellationen zu, und die kommenden Wochen werden zeigen, wer künftig den Kanzler in Deutschland stellen wird», sagte der Kanzler und ÖVP-Parteichef am Montag.

Viele positive Impulse

Kurz hatte noch vor Kurzem vor einem Linksbündnis gewarnt, das aus seiner Sicht Deutschland und Europa zum Schlechteren verändern würde. Am Tag nach der Wahl äusserte Kurz nur den allgemeinen Wunsch, Österreichs «bewährte Zusammenarbeit mit der zukünftigen deutschen Bundesregierung fortsetzen zu können».

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Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz. - Keystone

Die österreichischen Schwesterparteien einer möglichen deutschen Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP werteten die Zugewinne für diese drei Parteien als gute Nachricht. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner sagte, dass mit einem sozialdemokratisch geführten Deutschland «viele positive Impulse für ein gerechteres, sozialeres Europa verbunden wären».

Für den grünen Vizekanzler Werner Kogler wären Klimaschützer in der deutschen Regierung «gute Nachrichten für die Zukunft der Kinder in ganz Europa». Die Chefin der oppositionellen liberalen Neos, Beate Meinl-Reisinger, begrüsste «ein starkes Ergebnis für die Liberalen und eine Stärkung der Mitte».

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