Kurz vor der spanischen Parlamentswahl am Sonntag hat Ministerpräsident Pedro Sánchez vor einer «aggressiven Politik der extremen Rechten» gewarnt.
Pedro Sánchez
Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Katalonien-Krise bringt Spaniens Rechten Zulauf.
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Spanien müsse sich «einigen ernsthaften Bedrohungen» und «dem Gespenst des Franquismus» stellen, sagte er am Freitag im Radiosender Cadena Ser. Sánchez warnte vor der Politik der rechtsextremen Vox-Partei, die an das Erbe des spanischen Diktators Francisco Franco anknüpft.

Zum vierten Mal in vier Jahren sind die Spanier am Sonntag zu Parlamentswahlen aufgerufen. Laut Umfragen ist der Sieg der sozialistischen Partei von Sánchez sicher. Es wird aber damit gerechnet, dass nach dem Urnengang keine stabile Regierung gebildet werden kann.

Profitieren könnte bei der Wahl auch die Vox-Partei. Den Umfragen zufolge könnte die rechtsextreme Partei doppelt so viele Sitze wie bislang erringen, weil sie durch die Katalonien-Krise Aufwind erhalten hat. Bisher hatte sie 24 der 350 Sitze im Parlament inne.

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