Sahra Wagenknecht tritt nicht mehr für die Linke an

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Deutschland,

Sahra Wagenknecht wird bei den nächsten Wahlen nicht mehr für die Linke antreten. Das sagte die 53-Jährige gegenüber der Zeitung «Rheinpfalz».

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Sahra Wagenknecht sitzt für die Linke seit 2009 im Bundestag. - Monika Skolimowska/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sahra Wagenknecht wird nicht mehr für die Linke antreten.
  • Entweder gebe es politisch etwas Neues oder sie ziehe sich zurück, meinte die 53-Jährige.
  • Wagenknecht sitzt seit 2009 im Bundestag für die Linkspartei.

Die Linkspartei wird nach der nächsten Wahl nicht mehr mit Sahra Wagenknecht im Bundestag vertreten sein. «Eine erneute Kandidatur für die Linke schliesse ich aus», sagte die 53-Jährige der Zeitung «Rheinpfalz» nach Angaben vom Freitag.

Nach Ablauf der Legislaturperiode wolle sie sich entweder aus der Politik zurückziehen, und als Publizistin und Buchautorin arbeiten. Oder aber es ergebe sich etwas Neues in der Politik.

Sahra Wagenknecht war einige Jahre Fraktionsvorsitzende

Auf eine mögliche Parteineugründung angesprochen, sagte Sahra Wagenknecht lediglich: «Darüber wird an vielen Stellen diskutiert.» Es sei nach ihrer Beobachtung ein Problem, dass sich viele Menschen im heutigen Parteienspektrum von niemandem mehr wirklich vertreten fühlten.

Wagenknecht sitzt für die Linkspartei seit 2009 im Bundestag und war einige Jahre Ko-Fraktionsvorsitzende. 2021 war sie Spitzenkandidatin der Linken in Nordrhein-Westfalen und erhielt über die Landesliste erneut ein Abgeordnetenmandat.

Zuletzt wurde Wagenknecht innerhalb und ausserhalb der Linkspartei für das mit der Publizistin Alice Schwarzer verfasste «Manifest für Frieden» kritisiert. Den damit verbundenen Aufruf zu einer Kundgebung zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs kritisierte die Linken-Spitze. Sie vermisste darin eine ausreichende Distanzierung zu Russland sowie eine Abgrenzung gegen rechte Kräfte.

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