Scholz-Brief: Burg in Sachsen-Anhalt fordert veränderte Asylpolitik

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Deutschland,

Mit einem Brief hat sich die sachen-anhaltische Stadt Burg an den deutschen Kanzler gewandt. Die Verantwortlichen zeigen sich unzufrieden mit der Asylpolitik.

Olaf Scholz Bundeskanzler
Der Brief aus Burg richtete sich an Bundeskanzler Olaf Scholz. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Burg (D) zeigt sich in einem Brief unzufrieden mit der aktuellen Asylpolitik.
  • Das Schreiben ist an Bundeskanzler Olaf Scholz gerichtet.
  • Die Unterzeichner zeigen sich überfordert und wünschen sich weitreichende Massnahmen.

Die Migrationspolitik sorgt in Deutschland regelmässig für Streit zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Die Stadt Burg in Sachsen-Anhalt bemängelt den derzeitigen Zustand und meldet sich per Brief beim Kanzler.

Die Stadt Burg in Sachsen-Anhalt hat in einem Brandbrief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mehr Hilfe in der Flüchtlingspolitik gefordert. «In den vergangenen Monaten sind wir immer mehr an die Grenzen unserer Aufnahmefähigkeit gelangt». So heisst es in dem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Burg mit Integration überfordert

Die Integration der seit der ersten Flüchtlingswelle gekommenen Menschen und deren Familiennachzug sei bis heute nicht abschliessend erfolgreich gelungen. Zudem fehle es an Geld und genügendem Lehr- sowie Betreuungspersonal.

Der Brief wurde von Bürgermeister Philipp Stark (SPD) und dem Vorsitzenden des Stadtrates, Markus Kurze (CDU), unterschrieben. Die Kreisstadt liegt in der Nähe von Magdeburg.

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20230727_Burg zeigt sich überfordert bei der Integration und Unterbringung von Asylsuchenden. (Symbolbild) - keystone

Es werde davor gewarnt, dass die von der Bundesregierung vertretene Asylpolitik bei den Einwohnern auf immer weniger Akzeptanz stösst. Den Menschen erschliesse sich zum Beispiel nicht, wieso die Leistungen für Geflüchtete nicht in Sachleistungen erbracht werden. Ausserdem steige das Haushaltsdefizit und die Stadt könne keine weiteren Gebäude für die Unterbringung von Asylbewerbern und weiteren Flüchtlingen anmieten.

Stadtrat fordert Erweiterung sicherer Herkunftsländer

Der Stadtrat forderte deshalb eine Rückführung abgelehnter Asylbewerber. Weiterhin sollten die sicheren Herkunftsländer um die Staaten Marokko, Tunesien, Algerien und Georgien erweitert werden. Gefordert werde auch eine stärkere Sicherung der EU-Aussengrenzen.

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Die Unterzeichner wünschen sich ein verstärktes Vorgehen an den EU-Aussengrenzen. - keystone

Zudem bittet die Stadt Burg den Bundeskanzler, über einen Vorschlag des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) nachzudenken. Dieser hatte vorgeschlagen, eine parteiunabhängige Kommission einzuführen, Diese soll innerhalb von sechs Monaten Lösungsvorschläge erarbeiten. Zuvor hatte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet.

Kommentare

User #4029 (nicht angemeldet)

Ihr armen versteht es immer noch nicht. Sowohl die „Lügenpresse“ wie die „Schwurblerkanäle“ wollen nur eure Klicks um Geld zu machen oder Eigenintresse um Macht und Kontrolle auszuüben und zu steuern wo ihr euer Geld ausgebt. Deshalb müssen Schlagzeilen oder Berichte möglichst eure Ängste und eure Fixen Weltbilder angreifen, mit Berichterstattung über Fakten hat das schon lange nichts mehr zu tun. Entspannt euch, glaubt nicht etwas nur weil es in euer Weltbild passt. Regt euch nicht auf wenn ihr etwas liest das euch nervt. Beides ist wahrscheinlich dann weit entfernt von der Realität. Konzentriert euch auf Dinge die ihr beeinflussen könnt wie eure Nachbarschaft und Freunde und Familie, es ist nicht deine Aufgabe die ganze Welt zu ändern.

winburren50

Hahaha, diese siebenschläfer Regierung ist die totale Katastrophe und das nicht nur für Deutschland, ganz Europa muss wegen dieser Regierung leiden.

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