Wolodymyr Selenskyj stellt nach einem Treffen mit afrikanischen Regierungschefs klar: Vor einem Truppenabzug der Russen gibt es keine Friedensverhandlungen.
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Wolodymyr Selenskyj versucht weiterhin, die Ukraine zu verteidigen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj lehnt Verhandlungen mit Russland ab.
  • Der ukrainische Präsident fordert zunächst einen Truppenabzug aus der Ukraine.
  • Dies sagte er nach einem Treffen mit einer afrikanischen Delegation.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Verhandlungen mit Moskau vor einem russischen Truppenabzug erneut eine Absage erteilt. Dies nach einem Treffen mit einer Delegation aus Vertretern verschiedener afrikanischer Länder.

«Irgendwelche Gespräche mit Russland zuzulassen, solange der Besatzer auf unserem Boden ist, bedeutet Krieg, Schmerz und Leiden einzufrieren». Dies sagte Selenskyj am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kiew laut Agentur Interfax-Ukraine. Sein Land benötige einen realen Frieden und dabei «einen realen Abzug der russischen Truppen von unserem ganzen unabhängigen Boden».

Afrika will Friedensgespräche

Unter der Führung von Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa waren Staats- und Regierungschefs afrikanischer Länder nach Kiew gereist. Vertreten waren Ägypten, Senegal, Sambia, die Komoren sowie Kongo und Uganda.

Die Afrikaner wollen Möglichkeiten für einen Frieden in dem seit fast 16 Monaten währenden Krieg ausloten. Dazu wollen sie am Samstag auch ins russische St. Petersburg reisen. Erwartet wird dort auch ein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin.

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