Nach der Ablehnung ihres Vorschlags im Parlament zeigt sich Theresa May offen für Nachverhandlungen zum Brexit.
Theresa May äussert sich nach dem Misstrauensvotum.
Die britische Premierministerin Theresa May äussert sich nach dem jüngsten Misstrauensvotum. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Theresa May muss bereits am kommenden Montag darlegen, wie es weitergehen soll.
  • Am 29. Januar soll im Unterhaus über einen Plan B abgestimmt werden.
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Die britische Premierministerin Theresa May zeigt sich offen für Nachverhandlungen am Brexit-Abkommen. Das sagte ein Regierungssprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur DPA in London.

Der mit Brüssel ausgehandelte Vertrag über den EU-Austritt Grossbritanniens war am Dienstag von der überwältigenden Mehrheit der Abgeordneten im britischen Parlament abgelehnt worden. Die EU schliesst ein Aufschnüren des Abkommens bisher jedoch kategorisch aus.

May will bereits am kommenden Montag (21. Januar) darlegen, wie es weitergehen soll. Am 29. Januar – zwei Monate vor dem geplanten EU-Austritt des Landes – soll im Unterhaus über einen Plan B abgestimmt werden.

Hoffnungen, dass sich das Parlament rasch auf einen Kurs für den EU-Austritt einigt, der auch in Brüssel Zustimmung finden könnte, gibt es indes kaum. May traf sich bereits mit führenden Politikern verschiedener Parteien. Oppositionschef Jeremy Corbyn lehnt Gespräche mit May ab, solange sie einen ungeordneten Austritt aus der EU ohne Abkommen nicht ausschliesst.

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