USA und Armenien vereinbaren Partnerschaft

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Die USA und Armenien schliessen eine strategische Partnerschaft, was die Beziehungen zu Russland beeinflusst.

Aussenminister Armenien Ararat Mirsojan
Der armenische Aussenminister Ararat Mirsojan an einer Medienkonferenz. (Archivbild) - keystone

Die USA und das bislang eng mit Russland verbündete Armenien im Südkaukasus haben eine Charta für strategische Zusammenarbeit geschlossen. US-Aussenminister Antony Blinken und sein Kollege Ararat Mirsojan unterzeichneten das Dokument in Washington. Blinken nannte das Papier einen Meilenstein der Kooperation in Wirtschaft, Verteidigung, Sicherheit und Demokratisierung.

Unter anderem geht es um Hilfen der USA für Wirtschafts- und Militärreformen in der Ex-Sowjetrepublik. Die USA sichern Armenien Unterstützung bei der Wahrung der Souveränität und Unverletzlichkeit der Grenzen zu. Für Eriwan ist das wichtig wegen des schwelenden Konflikts mit dem Nachbarn Aserbaidschan. Armenien verpflichtet sich, an der Demokratisierung festzuhalten.

Russlands Rolle im Hintergrund

Die Beziehungen zu Russland, das lange als Schutzmacht Armeniens galt, haben sich unter dem westlich orientierten Regierungschef Nikol Paschinjan abgekühlt. Zuletzt hatte sich Eriwan von dem russisch dominierten Militärbündnis Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit (OVKS) distanziert, das es einst selbst mitgegründet hatte.

Russland unterhält in Armenien aber noch eine Militärbasis. Mit Blick auf das neue Abkommen kritisierte der Kreml den wachsenden Einfluss der USA im Südkaukasus.

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Kommentare

User #4444 (nicht angemeldet)

Na, da haben die USA aber wieder einen Fang gemacht. Wahllos "Partnerschaften" eingehen, Hauptsache, es geht gegen Russland - oder China.

User #5817 (nicht angemeldet)

Armenien in den Fusstapfen der Ukraine, nur wird sich Russland zurückziehen und Aserbeischan wird Armenien annektieren. NB: NATO und EU kommen da nur schwer hin.

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