Zwei Drittel der französischen Wähler haben bis Nachmittag abgestimmt

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Frankreich,

In Frankreich haben bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl am Sonntag bis 17.00 Uhr knapp zwei Drittel der registrierten Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Mit 65,0 Prozent fiel die Wahlbeteiligung damit zunächst etwas niedriger aus als mit 69,42 zum gleichen Zeitpunkt des ersten Wahlgangs 2017, wie das Innenministerium in Paris mitteilte.

Frankreich
Menschen warten im Rathaus von Redon auf ihre Stimmabgabe für die erste Runde der französischen Präsidentschaftswahlen. Foto: Jeremias Gonzalez/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Jeremias Gonzalez

Das Wichtigste in Kürze

  • 2007 hatten bis 17.00 Uhr sogar knapp drei Viertel der registrierten Wählerinnen und Wähler abgestimmt (73,63 Prozent).

Bei der historisch niedrigen Wahlbeteiligung im Jahr 2002 lag der Wert am Nachmittag indes nur bei 58,45 Prozent.

Etwa 48,7 Millionen Menschen haben sich für die Teilnahme an der Präsidentschaftswahl in diesem Jahr registriert. Insgesamt treten zwölf Kandidatinnen und Kandidaten an. Die Wahllokale sind in Frankreich bis 19.00 Uhr geöffnet, mancherorts auch bis 20.00 Uhr.

Befürchtet wurde eine niedrige Wahlbeteiligung. Umfragen gingen zuletzt davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Wahl fernbleiben könnten. Drei von zehn Franzosen wussten kurz vor der Wahl noch nicht, für wen sie stimmen werden. Auch die Bindung an eine Partei hat nachgelassen, es gibt weniger Stammwähler als früher.

Der derzeitige Staatschef Emmanuel Macron hofft auf eine zweite Amtszeit. Als seine grösste Konkurrentin gilt die Rechte Marine Le Pen. Der Sieger oder die Siegerin wird in einer Stichwahl am 24. April bestimmt.

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