BDP-Parteipräsident Martin Landolt bleibt vorerst im Amt
Ursprünglich hatte Martin Landolt im Frühjahr als Präsident der BDP zurücktreten wollen. Nach der Wahlniederlage bleibt der 51-Jährige jedoch vorerst im Amt.
Das Wichtigste in Kürze
- BDP-Präsident Martin Landolt bleibt vorerst im Amt.
- Nach der Wahlniederlage wolle sich die Partei zunächst organisatorisch neu aufstellen.
- Der 51-Jährige hatte ursprünglich im Frühjahr vom Parteipräsidium zurücktreten wollen.
BDP-Parteipräsident Martin Landolt bleibt vorerst im Amt. Landolt hatte ursprünglich im Frühjahr vom Parteipräsidium zurücktreten wollen. Nach dem für die Partei schmerzlichen Ausgang der Parlamentswahlen will sich die Partei zunächst organisatorisch neu aufstellen. Landolt bestätigte eine entsprechende Meldung von Radio SRF vom Montag.
Er habe weiterhin den Plan, im Laufe dieses Jahres, sei es im Sommer, Herbst oder Ende Jahr als Parteipräsident zurückzutreten. Das sagte der Glarner Nationalrat der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Partei müsse sich neu aufstellen
Wenn die BDP bei den Wahlen Fraktionsstärke behalten hätte und das eine oder andere neue Gesicht ins Parlament gewählt worden wäre, hätte er die Leitung der Partei im Frühjahr 2020 abgegeben.
Nach dem Einbruch bei den eidgenössischen Wahlen müsse sich die Partei aber nun zunächst neu aufstellen. Zudem müsse eine neue Struktur und Organisationsform unter den neuen Rahmenbedingungen gefunden werden. Erst danach sei es sinnvoll, auf die Suche nach einem neuen Parteipräsidenten zu gehen. Der neue Parteipräsident werde unter den neuen Rahmenbedingen andere Aufgaben haben als der bisherige.