Bern: Béatrice Wertli mit Seitenhieb gegen Baume-Schneider
Béatrice Wertli will nächstes Jahr die Nachfolge von Reto Nause im Berner Gemeinderat antreten. Und schiesst bereits jetzt gegen die SP.
Das Wichtigste in Kürze
- Im nächsten Jahr wird im Gemeinderat der Stadt Bern der Sitz von Reto Nause frei.
- Für die Mitte will Béatrice Wertli diesen Sitz verteidigen.
- Jetzt macht sie mit einem Tweet gegen Bundesrätin Baume-Schneider auf sich aufmerksam.
Am 27. November 2024 wird in der Stadt Bern der neue Gemeinderat gewählt. Momentan halten die rotgrünen Parteien vier der fünf Sitze.
Einzig der Sicherheitsdirektor Reto Nause von der Mitte-Partei sitzt für die Bürgerlichen in der Exekutive der Bundesstadt.
Der Neo-Nationalrat tritt aber im nächsten Jahr aufgrund der Amtszeitbeschränkung nicht mehr zur Wiederwahl an. Eine würdige Nachfolgerin wurde aber auf Seiten der Mitte-Partei mit Béatrice Wertli bereits gefunden.
Die frühere Direktorin des Schweizerischen Turnverbandes will nächstes Jahr in den Gemeinderat. Und zeigt sich bereits jetzt angriffig.
Auf X (ehemals Twitter) teilt die 47-Jährige gegen die SP und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider aus. Diese wechselt nämlich vom Justiz- und Polizeidepartement ins Innendepartement. Das EJPD wird neu von Neo-Bundesrat Beat Jans übernommen.
Kurz nach der Ankündigung des Wechsels postet Béatrice Wertli auf dem Sozialen Medium das Symbol für Lernfahrende und fragt: «Neues Departementslogo für das EJPD?».
Der Wahlkampf für den Berner Gemeinderat hat somit definitiv begonnen.