Berns Weg zur barrierefreien Mobilität: 94 Haltestellen werden umgestaltet
Die Stadt Bern erhält grünes Licht für die Umgestaltung von 94 Bus- und Tramhaltestellen zu hindernisfreien Zonen.
Die Stimmberechtigten haben den Rahmenkredit von 67,5 Millionen Franken wuchtig gutgeheissen. Das teilte die Stadt am Sonntag mit. 43'322 Stimmende hiessen die Vorlage demnach gut, 6282 lehnten sie ab.
Das entspricht einer Ja-Mehrheit von 87,3 Prozent. Damit Menschen mit Behinderung ohne fremde Hilfe ein- und aussteigen können, müssen die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs gemäss Eidgenössischem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) angepasst werden.
Ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg muss möglich sein. In der Stadt Bern gibt es 408 Bus- und Tramhaltestellen, wovon 89 laut Gemeinderat bereits den Anforderungen des Gesetzes entsprechen.
94 Haltestellen umgestaltet
146 weitere sollen im Zuge von geplanten Sanierungs- oder Neugestaltungsprojekten angepasst werden. Diese werden über entsprechende Projektkredite finanziert.
Mit dem nun genehmigten Kredit werden 94 Haltestellen umgestaltet, bei welchen mittelfristig keine Sanierungs- oder Neugestaltungsprojekte geplant seien.
Diese Haltestellen weisen eine hohe Fahrgasfrequenz auf, sind wichtige Umsteigeorte oder liegen in direkter Nähe einer Alters-, Behinderten- oder Bildungsinstitution.