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Defizit der Urner Staatsrechnung ist tiefer als erwartet

Keystone-SDA
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Uri,

Kanton Uri meldet für das Jahr 2024 ein Minus von 11,8 Millionen Franken – weniger als die prognostizierten 15 Millionen.

Kanton Uri Fahne
Kanton Uri Fahne. (Symbolbild) - keystone

Die Rechnung des Kantons Uri schliesst 2024 mit einem Minus von 11,8 Millionen Franken ab. Budgetiert hatte die Regierung mit einem Defizit von 15 Millionen Franken.

Die Urner Regierung bezeichnete das Ergebnis der Staatsrechnung als einen «Schritt in die richtige Richtung», wie sie am Donnerstag mitteilte. Gleichwohl warnte er. Die Herausforderungen seien trotz dieser positiven Entwicklung «gross», weitere Verbesserungsmassnahmen «unerlässlich».

Der Aufwand der Rechnung fiel mit 473,6 Millionen Franken um 3,1 Millionen Franken höher aus als budgetiert. Die Erträge übertrafen den budgetierten Wert von 455,5 Millionen Franken um 6,3 Millionen Franken.

Die im Vergleich zum Budget grössten Abweichungen gab es laut Mitteilung bei der Sand- und Kiesgewinnung (+3,3 Mio.), bei den kantonalen Steuern (+2,5 Mio.) und bei den Gebühren der Staatsanwaltschaft (+1,1 Mio.).

Nettoschuld und Selbstfinanzierungsgrad

Die Nettoinvestitionen waren mit rundum zehn Prozent tiefer als budgetiert. Die grössten Investitionen tätigte der Kanton bei Hochbauten (19,5 Mio.) und Kantonsstrassen (16 Mio.).

Die Nettoschuld stieg von 93,1 Millionen Franken im Vorjahr auf 146,9 Millionen Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad betrug laut Mitteilung +12,2 Prozent. Noch 2023 lag diese bei -23,3 Prozent.

Die Urner Regierung hatte Anfang Februar ein Massnahmenpaket zur Behebung des strukturellen Defizits vorgestellt. Mit dem Paket will der Regierungsrat bis 2030 rund 114 Millionen Franken einsparen.

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