Nächstes Jahr erhalten 143 Aargauer Gemeinden Finanzausgleichsbeiträge in der Höhe von rund 87 Millionen Franken. 68 Gemeinden leisten Abgaben von rund 60 Millionen Franken. Dies entspricht fast den Zahlen für das laufende Jahr.
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Die Differenz von 27 Millionen Franken geht zu Lasten des Kantons. Er finanziert diesen Beitrag aus den Steuerzuschlägen für den Finanzausgleich sowie aus einem weiteren Vermögensabbau bei der Spezialfinanzierung Finanzausgleich.

Der Umfang der Beiträge und der Abgaben liege sehr nahe am Vorjahr, teilte die Aargauer Staatskanzlei am Dienstag mit. Das neue Modell des Aargauer Finanzausgleichs zeichne sich durch eine deutlich höhere Konstanz und Berechenbarkeit aus.

Schon für das laufende Jahr hatte der Kanton 27 Millionen Franken in den gemeinsamen Topf geworfen. 147 Gemeinden erhalten dieses Jahr rund 86 Millionen Franken Finanzausgleichsbeiträge. 65 Gemeinden müssen Abgaben von rund 59 Millionen Franken in den Finanztopf abliefern.

Der Finanzausgleich unter den Aargauer Gemeinden setzt sich aus dem Ressourcenausgleich und dem Lastenausgleich zusammen. Gemeinden mit unterdurchschnittlicher Finanzkraft erhalten aus dem Ressourcenausgleich Beiträge, während Gemeinden mit überdurchschnittlicher Finanzkraft Abgaben leisten.

Aus dem Lastenausgleich erhalten jene Gemeinden Beiträge, die in den Bereichen Bildung und Soziales sowie aufgrund räumlich-struktureller Gegebenheiten überdurchschnittliche Lasten zu tragen haben. Unterdurchschnittlich belastete Gemeinden leisten entsprechend Abgaben in den Lastenausgleich.

-Mitteilung der SDA (mba)

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