Freiburg will bei Elternzeit keine offenen Türen einrennen

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Fribourg,

Der Freiburger Grosse Rat lehnt knapp eine Motion für eine einheitliche Elternzeit ab – 52 zu 48 Stimmen gegen den Vorstoss der Grünen.

Trotz ihrer Elternzeit hat eine Frau erfolgreich vor Gericht die Zahlung der Inflationsprämie durch ihren Arbeitgeber erwirkt.
Der Grosse Rat in Freiburg verzichtet auf Druck für eine landesweite Elternzeit. - Christin Klose/dpa-tmn

Der Freiburger Grosse Rat verzichtet darauf, beim Bund Druck auf die Einführung einer landesweit einheitlichen Elternzeit zu machen. Mit 52 zu 48 Stimmen hat er am Dienstag eine Motion aus den Reihen der Grünen abgelehnt. Alexandre Berset (Grüne) und Liliane Galley (Grüne) hatten verlangt, der Kanton solle eine Standesinitiative einreichen.

Schliesslich empfehle die Eidgenössische Kommission für Familienfragen seit 2010 einen schweizweiten Elternurlaub von 38 Wochen. Die Ratsmehrheit war wie die Regierung der Meinung, mit einer Standesinitiative würden offene Türen eingerannt. Das Anliegen sei in Bundesbern ohnehin in Prüfung.

Bund prüft bereits das Anliegen

Die vorberatende Kommission des Ständerats hatte Ende Januar beschlossen, die Einführung einer landesweit einheitlichen Elternzeit vertieft zu prüfen. Den Anstoss gegeben hatten zwei Standesinitiativen aus den Kantonen Genf und Jura.

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