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Grüne wollen mit Neukom in die Regierung zurück

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Die Grünen steigen mit Martin Neukom in den Zürcher Regierungsrats-Wahlkampf: Die Partei will mit dem Kantonsrat ihren 2015 verlorenen Sitz zurückerobern.

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Der 32-jährige Winterthurer sei bei den Grünen «ein bekanntes Gesicht», teilte die Partei am Mittwoch mit. Neukom sei seit über zehn Jahren in den verschiedensten Gremien aktiv. Auf nationaler Ebene etwa von 2008 bis 2012 als Präsident der Jungen Grünen Schweiz, auf kantonaler Ebene arbeitet er seit April 2014 im Kantonsrat mit.

Fachkundig sei Neukom nicht nur bei den kantonsrätlichen Geschäften, «sondern auch dort, wo das Grüne Herz schlägt», schreibt die Partei. Als Experte im Bereich Klima und Energie könne der 32-Jährige den Kanton Zürich auf Klimakurs bringen. «Ich will als Regierungsrat endlich Nägel mit Köpfen machen im Klimaschutz», wird Neukom denn auch zitiert.

Die Grünen werden an ihrer Mitgliederversammlung vom 23. August formell über die Nomination Neukoms entscheiden. Diese dürfte den Vorschlag der Findungskommission gutheissen.

Zumal andere Optionen nicht zur Verfügung stehen. So hat sich kürzlich der bekannte Nationalrat Bastien Girod selber aus dem Rennen genommen - er kündigte anfangs August auf Twitter an, nicht für die Zürcher Regierung kandidieren zu wollen.

Es werden zwei Sitze frei

Der erste Wahlgang für die Regierungsratswahlen findet am 24. März statt. In der siebenköpfigen Zürcher Regierung werden zwei Sitze frei - Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger (FDP) und Baudirektor Markus Kägi (SVP) treten nicht mehr an.

Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP), Ernst Stocker (SVP), Bildungsdirektorin Silvia Steiner (CVP), Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) und Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) streben eine weitere Legislatur an.

Die SVP und die FDP wollen ihre frei werdenden Sitze verteidigen. Die SVP wird voraussichtlich mit Nationalrätin Natalie Rickli antreten, die FDP wird einen von der Kantonsräten ins Rennen schicken. Wie die Grünen haben auch GLP und EDU bereits angekündigt, einen Angriff auf einen Regierungsratssitz wagen zu wollen. All diese Parteien werden in den kommenden Wochen an ihren Versammlungen die offiziellen Nominationen vornehmen.

-Mitteilung der SDA (mis)

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