Herzogenbuchsee lehnt Steuererhöhung ab
Die Stimmberechtigten von Herzogenbuchsee lehnen den Voranschlag 2025 und damit eine Steuererhöhung klar ab.
Die Stimmberechtigten von Herzogenbuchsee haben den Voranschlag 2025 klar abgelehnt. Dieser beinhaltete eine Steuererhöhung von 1,65 auf 1,80 Einheiten.
Die Buchserinnen und Buchser sagten mit 1447 zu 995 Stimmen Nein zum Budget, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte. Die Stimmbeteiligung lag bei 52,5 Prozent.
Der Gemeinderat hielt die Steuererhöhung für nötig, um die Finanzen nachhaltig zu sanieren. Nun muss der Gemeinderat einen neuen Voranschlag erarbeiten und den Stimmberechtigten vorlegen.
Bis ein genehmigtes Budget vorliegt, kann die Gemeinde ab Anfang Jahr nur noch den nötigsten finanziellen Verpflichtungen nachkommen, namentlich sind das gesetzlich festgelegte Ausgaben.
Budgetlose Zustände nicht neu
Bereits für das Jahr 2023 hatten die Stimmberechtigten eine Steuererhöhung abgelehnt. Der darauffolgende budgetlose Zustand dauerte vier Monate.
Kann sich eine Gemeinde nicht auf ein Budget einigen, greift der Kanton ein und übernimmt vorübergehend die Zwangsverwaltung.