Kanton Basel-Stadt übernimmt Repräsentations-Villa Wildt'sches Haus
Der Basler Grosse Rat hat die Übernahme der Repräsentations-Villa Widt'sches Haus durch den Kanton genehmigt.

Der Basler Grosse Rat hat am Mittwoch mit nur einer Gegenstimme die Übernahme der Repräsentations-Villa Widt'sches Haus durch den Kanton abgesegnet. Die Übernahme kostet den Kanton einen symbolischen Franken sowie die buchhalterische Übernahme der Hypothekarschuld von 360'000 Franken.
Der Kanton wird für den Betrieb der für Repräsentationszwecke genutzten Villa jährliche Unterhaltsmittel von 120'000 Franken aufwerfen. Dieser Betrag entspricht der Summe, die Basel-Stadt bereits in der Vergangenheit der Stiftung zur Verfügung gestellt hat, in der neben dem Kanton auch die Universität Einsitz hatte.
Mit der Übernahme des Hauses am Petersplatz ändert sich also faktisch kaum etwas. Seit einem Regierungsratsbeschluss von 1957 ist das Gebäude einer staatlichen Liegenschaft gleichgestellt. Somit gingen Instandhaltung und Unterhalt des Hauses sowie die Pflege des Gartens auch bislang zulasten des Kantons Basel-Stadt.
Zukunftsaussichten: Vermietung bringt Einnahmen
Das Palais soll im Sinne des Stiftungszwecks für repräsentative Anlässe weitergenutzt werden. Nach Umsetzung der Objektstrategie und den baulichen Massnahmen wird mit Einnahmen aus der Vermietung von 250'000 Franken pro Jahr gerechnet.