Keine Neuauflage des Rheinuferwegs in Basel
Das Verlangen nach einer neuen Gestaltung des Wegs entlang des Rheinufers unterhalb des Basler Münsterhügels wird nicht erfüllt.

Der Wunsch nach einer Neuauflage eines Rheinuferwegs unter dem Basler Münsterhügel bleibt unerfüllt. Baudirektorin Esther Keller (GLP) antwortete am Mittwoch auf eine Interpellation, dass das aktuelle Provisorium einer Baupiste keineswegs zu einem definitiven Weg ausbauen liesse.

SP-Grossrätin Michela Seggiani liess sich angesichts der aktuellen Baupiste von der Wettsteinbrücke bis zur Pfalz zu den Fragen anregen, ob und wie sich der provisorische Kiesweg zu einem definitiven Fussweg ausbauen liesse. Dies, so die Interpellantin, würde von vielen Baslerinnen und Baslern als wünschenswert angesehen.
Baupiste nur ein Provisorium
Baudirektorin Esther Keller beantwortete die Interpellation rundum abschlägig. Die Baupiste sei lediglich als Provisorium für die Sicherung der Ufermauern des Rheins zugelassen und wäre bei Hochwasser nicht benutzbar. Für eine Wiederaufnahme eines Fusswegs müsste ein separates und gänzlich neues Projekt aufgegleist werden.
Und ein solches sei nicht in Sicht. Und auch nicht zu erwarten, weil sich die Basler Stimmbevölkerung im Mai 2014 gegen einen Rheinuferweg an diesem nachdrücklich denkmalgeschützen Ort ausgesprochen habe, sagte Keller.