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Komitee will Basler Förderklassen-Initiative zurückziehen

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Nach der Zustimmung des Basler Grossen Rats zum Gegenvorschlag plant das Initiativkomitee den Rückzug der Förderklassen-Initiative.

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Nach der Zustimmung des Basler Grossen Rats zum Gegenvorschlag plant das Initiativkomitee, die Förderklassen-Initiative zurückzuziehen. - keystone

Nach der Zustimmung des Basler Grossen Rats zum Gegenvorschlag will das Initiativkomitee die Förderklassen-Initiative zurückziehen. Dies bestätigte die Vizepräsidentin der Freiwilligen Schulsynode Basel-Stadt (FSS) am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Eine Mehrheit der Komiteemitglieder befürworte einen Rückzug. Das Inititiativkomitee werde in den nächsten Tagen bei der Staatskanzlei eine Rückzugserklärung einreichen, sagte FSS-Vizepräsidentin Marianne Schwegler. Dann wird der Entscheid amtlich sein.

Grosser Rat begrüsst Entscheid

«Ich begrüsse den Entscheid des Grossen Rats», sagte Schwegler weiter. Das Parlament entschied am Mittwochmorgen mit 92 zu 0 Stimmen bei 4 Enthaltungen, der Förderklasseninitiative den Gegenvorschlag der Bildungs- und Kulturkommission (BKK) gegenüberzustellen.

Der Gegenvorschlag sieht vor, dass Schulen Förderklassen schaffen können, jedoch nur bei Kindern mit Lernschwäche und Lernstörungen, nicht aber bei solchen mit Verhaltensauffälligkeiten. Sie will es den Schulen überlassen, ob sie Förderklassen einführen will.

Initiativkomitee zieht in Erwägung

Bereits vor zwei Wochen hatten das Initiativkomitee und die FSS angekündigt, bei einer Zustimmung des Grossen Rats zum Kompromiss, einen Rückzug in Erwägung zu ziehen. Mit der Formulierung im BKK-Gegenvorschlag, dass Schulen Förderklassen einführen können, werde das Kernanliegen der Initiative aufgenommen.

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Kommentare

User #2878 (nicht angemeldet)

Grossartig! Ein lernschwaches Kind hält die Klasse doch nicht auf, aber ein Störefried umso mehr! Und gerade diese sollen nicht aus der klasse separiert werden können? Warum ständig die Rücksichtnahme auf die "Unintegrierbaren" zu ungunsten von den "Integrierten"? Warum sollen SuS, welche sich bemühen und sich zusammenreissen können unter solchen leiden, die dies nicht können? Weiter frage ich mich, ob damit den Lehrkräften wirklich geholfen ist! Eine Frechheit, dass diese Initiative zurückgezogen wird!

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