Stadt Zürich

Positives Körperbild: Prävention der Stadt Zürich

Samina Stämpfli
Samina Stämpfli

Zürich,

Mit dem Präventionsprogramm «Positives Körperbild» will die Stadt Zürich Essstörungen bei jungen Menschen vermeiden. Besonders im Fokus stehen Migranten.

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Zürich kämpft gegen Schlankheitswahn bei Ausländern. - Nau

Spezifisches Angebot für Migranten

Dörte Wurst von der Suchtpräventionsstelle meint zur speziellen Massnahme für Zürcher mit Migrationshintergrund: «Das Problem ist, dass wir immer die gleichen Bevölkerungsschichten erreichen.» Mit den Broschüren in der jeweiligen Muttersprache der Betroffenen, gelange man aber auch an Menschen, die sonst nicht erreicht würden, so Wurst im Interview.

Sinvolle Investition?

Nach wie vor gibt es Druck auf Frauen und Männer schlank oder muskulös zu sein. Darum haben die Schulgesundheitsdienste der Stadt Zürich mit der Fachstelle Prävention Essstörung Praxisnah (PEP) und anderen Organisationen ein Präventionsprogramm mit dem Namen «Positives Körperbild» erarbeitet. Dieses beinhaltet zudem Arbeitsmaterial, welches speziell für Personen mit Migrationshintergrund entwickelt wurde und in Integrationsprogrammen eingesetzt werden soll.

Auch Hunold ist überzeugt, dass dies der richtige Weg ist: «Diese Massnahme vermischt den Integrations- und Gesundheitsauftrag der Stadt.» Es sei aber wichtig, dass diese Aufgabe themenübergreifend aufgegriffen werde. Die Stadt investiert dafür rund 40'000 Franken. Sicher ist: Rund 30 Prozent der Stadtzürcher Bevölkerung hat keinen Schweizer Pass. Auch damit begründen die Initianten ihre Offensive.

Für Claude Hunold, den Direktor der Schulgesundheitsdienste der Stadt Zürich, ist das dringend notwendig: «Die jungen Menschen können sich so kritisch mit diesen Themen auseinandersetzen und lernen, sich in ihrem Körper wohlzufühlen, so wie sie sind.»

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Das ganze Interview mit Dörte Wurst. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich präsentiert ihr neues Sensibilisierungsmaterial für Essstörungen.
  • Speziell sind darin Angebote für Migrantinnen und Migranten enthalten.
  • In ihrer Muttersprache sollen sie über die Problematik informiert werden.

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Das ganze Interview mit Claude Hunold. - Nau

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