Regierungsratswahlen im Aargau: Die Karten werden neu gemischt

Keystone-SDA Regional
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Baden,

Die Mitte nominiert Markus Dieth für die kommenden Wahlen, während andere Parteien ihre Kandidaten noch bestimmen.

markus dieth
Markus Dieth wird neuer Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen. - keystone

Als erste Aargauer Kantonalpartei hat die Mitte am Dienstagabend in Baden AG ihren bisherigen Regierungsrat Markus Dieth für die Wahlen im Oktober nominiert.

Der 56-jährige Finanzdirektor Dieth ist in diesem Jahr auch Landammann und gehört seit 2016 der Kantonsregierung an.

Die Nomination in Baden war für die Delegierten eine Formsache, nachdem Dieth zusammen mit seinen drei Regierungskollegen der FDP, SVP und SP vergangene Woche angekündigte hatte, am 20. Oktober zur Wiederwahl anzutreten.

Frei wird einzig der zweite SVP-Sitz. Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP) stellt sich nach 16 Amtsjahren nicht mehr der Wiederwahl.

Die wählerstärkste Partei hat noch nicht entschieden, wen sie neben ihrem bisherigen Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati ins Rennen schicken will.

SVP sucht Nachfolger

Den zweiten Sitz im Regierungsrat will die SVP auf jeden Fall verteidigen. Möglichen Kandidatinnen sind Nationalrätin Martina Bircher, Grossrats-Fraktionschefin Désirée Stutz sowie Grossrätin und Parteisekretärin Barbara Borer-Mathys. Der Kantonalparteitag wird am 8. Mai entscheiden.

Justizdirektor Dieter Egli
Justizdirektor Dieter Egli (SP). - keystone

Die FDP wird mit Baudirektor Stephan Attiger und die SP mit Innendirektor Dieter Egli antreten. Die beiden Regierungsräte sind von ihrem Parteien noch nicht nominiert worden.

Die Grünliberalen meldeten Anspruch auf einen Sitz im Regierungsrat an. Man wolle Regierungsverantwortung übernehmen, hiess es. Als mögliche Kandidatin gilt die frühere Grossrätin und Lenzburger Stadträtin Barbara Portmann-Müller.

Grüne in den Startlöchern

Auch die Grünen überlegen sich, anzutreten. Am gleichen Tag wie die Regierungsratswahlen finden die Grossratswahlen statt. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden über die Verteilung der 140 Sitze im Grossen Rat.

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