Sicherheitsvorsteherin Rykart will eine weitere Legislatur
Karin Rykart, Zürcher Sicherheitsvorsteherin, kandidiert für die Stadtratswahlen 2026. Im Fokus ihres Wahlkampfes steht Sicherheit.
Die Zürcher Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart (Grüne) hat ihre Kandidatur für die Stadtratswahlen im März 2026 angekündigt. Sollte sie gewählt werden, will sie im Sicherheitsdepartement bleiben, wie Rykart in einem Interview sagte.
Die Sicherheit sei extrem wichtig für die Lebensqualität, sagte die Grünen-Politikerin in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem «Tages-Anzeiger». Dem Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich steht sie seit 2018 vor. «Es ist ein spannendes, vielseitiges Amt», sagte sie.
Die Lokalwahlen finden am 8. März 2026 statt. Dass sie als Sicherheitsvorsteherin oft im Fokus der Öffentlichkeit stehe, halte sie gut aus.
Sicherheitspolitik unter Beobachtung
Die Sicherheitspolitik der Stadt war insbesondere wegen Fanmärschen, Demonstrationen und den Personalmangel bei der Polizei Thema. «Wir hatten noch nie so viele Demonstrationen wie in diesem Jahr, im Schnitt jeden Tag eine», sagte Rykart. Auch Grossanlässe gebe es viele. In Kombination gebe das lange Diensttage für die Polizistinnen und Polizisten.
Um als Arbeitgeberin attraktiv zu bleiben, müsse die Teilzeitarbeit erleichtert und besser auf die Wünsche einzelner Mitarbeitenden besser eingegangen werden, sagte die Stadträtin. Zudem sollen künftig 90 statt wie bisher 70 Aspirantinnen und Aspiranten ausgebildet werden.
«So hoffen wir, die durchschnittlich 40 unbesetzten Stellen bei der Sicherheitspolizei künftig besetzen zu können», sagte Rykart.