Der Kanton St. Gallen hat zwei Asylzentren geschlossen und 22 Angestellten gekündigt. Es gehe um Steuergelder heisst es beim Kanton. Die Gewerkschaft VPOD kritisiert das Vorgehen.
Kanton St. Gallen schliesst zwei Asylzenteren und entlässt 22 Mitarbeiter. - Keystone/Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton St. Gallen hat 22 Mitarbeitern gekündigt.
  • Laut Gewerkschaft VPOD hätten die Zentren nicht geschlossen werden müssen.
  • Es gehe um Steuergelder, begründet der Kanton die 22 Kündigungen.
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Der Kanton St. Gallen hat 22 Mitarbeitern gekündigt. Grund: Es kommen zu wenige Flüchtlinge. Die Zentren in Wil und Neckertal wurden deshalb geschlossen, heisst es im «Regionaljournal Ostschweiz».

Die Gewerkschaft VPOD, welche die Interessen der Kantonsangestellten vertritt, ist empört: Die Zentren hätten nicht geschlossen werden müssen, so die Sekretärin der Gewerkschaft Maria Huber. Die Asylsituation werde sich bald wieder ändern.

Keine andere Wahl

Anders sieht das der Kanton selbst: Dass Asylzentren offen gelassen und Mitarbeiter weiter beschäftigt würden, ohne jeglichen Bedarf, sei keine Möglichkeit, sagt Jürg Eberle vom St. Galler Migrationsamt. Es gehe um Steuergelder, weshalb es für den Kanton keine andere Wahl gegeben habe.

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