Am 18. August, von 10 bis 17 Uhr, gastiert der Informationsbus zum Thema Menschenhandel auf dem Waisenhausplatz in Thun. Unter dem Motto «Schau hin!» wird die Bevölkerung von Fachpersonen für die Problematik sensibilisiert und darüber informiert.
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Von Menschenhandel wird dann gesprochen, wenn Menschen durch Gewalt, Täuschung, Drohung oder Nötigung angeworben, vermittelt und ausgebeutet werden. Der Zwang zur Prostitution oder die Ausbeutung als billige Arbeitskraft sind zwei Beispiele. Menschenhandel gibt es auch in der Schweiz. Die Aktion „Mobiler Informationsbus zum Thema Menschenhandel“ hat zum Ziel, Bürgerinnen und Bürger aufzuklären, damit sie potenzielle Opfer identifizieren und mit den verantwortlichen Institutionen vernetzen können. «Die Information und Sensibilisierung der Bevölkerung ist wichtig, um den Menschenhandel zu bekämpfen. Deshalb beteiligen wir uns an dieser Aktion», sagt Gemeinderat Peter Siegenthaler, Vorsteher der Direktion Sicherheit und Soziales. Am 18. August, von 10 bis 17 Uhr, steht der Bus auf dem Waisenhausplatz in Thun. Gemeinderat Peter Siegenthaler hält um 10 Uhr die Eröffnungsrede.

Initiative in der ganzen Schweiz

Der mobile Informationsbus wird von der IOM Bern (Inernational Organization for Migration) und der FAS (Fondation neuchâteloise pour la coordination de l’action sociale) organisiert. Zwischen Oktober 2017 und Oktober 2018 werden insgesamt 29 Städte in der ganzen Schweiz besucht und unter dem Motto «Schau hin!» zum Thema Menschenhandel informiert. Die Bürgerinnen und Bürger erfahren, was Menschenhandel ist und erhalten Kontaktdaten von Institutionen, die sie potenziellen Opfern abgegeben können.

Thun kämpft gemeinsam gegen Menschenhandel

Ebenfalls präsent auf dem Waisenhausplatz sind das Kompetenzzentrum Integration Thun-Oberland (KIO), die Kantonspolizei Bern, der Migrationsdienst, Xenia – die Fachstelle für Sexarbeit im Kanton Bern, der Verein Asyl Berner Oberland sowie die Fachstelle für Frauenhandel und Frauenmigration.

-Mitteilung der Stadt Thun (mis)

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