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Zürcher Regierung startet weitere Massnahmen gegen häusliche Gewalt

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Der Zürcher Regierungsrat zieht Bilanz im Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt und lanciert neue Massnahmen.

häuliche gewalt
Ungefähr 20 Mal am Tag rückt die Zürcher Kantonspolizei wegen häuslicher Gewalt aus. (Symbolbild) - Keystone

Der Zürcher Regierungsrat zieht bei seinen Massnahmen im Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt eine positive Bilanz – es bleibe aber ein «ewiger Kampf». Er lanciert deshalb weitere Massnahmen, unter anderem bei den Lernprogrammen für Täter.

Der Regierungsrat setze im Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt auf zwei grundlegende Stossrichtungen, sagte Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) am Mittwoch vor den Medien. Einerseits gehe es darum, Gewalt zu verhindern, etwa dank Lernprogrammen für Täter. Anderseits müsse die Anzeigequote erhöht werden, da sonst ein grosser Teil der Gewalttaten straffrei bleibe und Opfer keine Hilfe erhielten.

Anstrengungen zur Prävention von Gewalt

Die Grundhaltung sei klar, sagte Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos): «Es gilt Nulltoleranz gegenüber jeder Form von Gewalt an Frauen.» Der Regierungsrat habe die Bemühungen gegen häusliche Gewalt deshalb zum dritten Mal als Schwerpunkt definiert. Es handle sich um einer Daueraufgabe.

Kommentare

User #4321 (nicht angemeldet)

Häusliche Gewalt gibt es auch gegen Männer.

User #5172 (nicht angemeldet)

Häusliche Gewalt ist schon länger ein Offizialdelikt, d.h. jeder kann Anzeige erstatten, nicht nur das Opfer. Das ist vielen nicht bewusst und sollte regelmässig publiziert werden. Schulungen sind gut gemeint, aber wenn jemand schon Täter(in) ist, kommt das ein wenig zu spät. Mitbetroffene Kinder bräuchten eine unabhängige, zugängige Anlaufstelle.

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