Boxen im Stadttheater: Alain Chervet siegt nach Punkten
Boxen statt Theater im Stadttheater: Dies das Motto am Samstagabend in Bern. Lokalmatador Alain Chervet siegt im Hauptkampf gegen den Mexikaner Edgar Jimenez.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag stieg im Berner Stadttheater der Anlass «Boxen statt Theater».
- Alain Chervet gewann den Kampf gegen den Mexikaner Edgar Jimenez nach Punkten.
- Auch Aniya Seki gewann – wenn auch schmeichelhaft – nach Punkten.
Zum ersten Mal in der 116-jährigen Geschichte wird am Samstagabend im ehrwürdigen Stadttheater Bern geboxt. Im Hauptkampf stehen sich Lokalmatador Alain Chervet und der Mexikaner Edgar Jimenez im Superleichtgewicht gegenüber.
Chervet beschert dem Heimpublikum einen Sieg, wenn auch nicht wie selber gewünscht nach k.O., sondern Punkten. «Ich bin sehr zufrieden», so der Berner nach dem Fight. «Ich habe mich noch nie so gut gefühlt wie heute.»
In der siebten von acht Runden geht der Mexikaner zu Boden, fängt sich aber schnell wieder. Es ist ein taktisches Manöver, um ein bisschen Luft zu holen. Bringen tuts nichts. Alle Ringrichter sind sich einig, dass Chervet eindeutig der bessere Boxer ist.
Schmeichelhafter Sieg von Aniya Seki
Zuvor kämpft bereits eine andere Bernerin. Aniya Seki steht im Bantamgewicht Ivanka Ivanova aus Bulgarien gegenüber. Die Lokalmatadorin hat mehr Mühe, als ihr lieb ist.
Seki gewinnt den Kampf am Ende einstimmig nach Punkten. Es ist ein schmeichelhafter Sieg – ein Schelm, wer denkt, dass die 40-Jährige vom Heimvorteil profitiert.