Coronavirus: DOSB-Hörmann kritisiert Ausnahmeregelungen für Topclubs

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Deutschland,

DOSB-Chef Alfons Hörmann äussert sich zu den Ausnahmeregelungen für Topclubs, die trotz des Coronavirus aufgestellt wurden. Er fordert Gleichbehandlung.

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Alfons Hörmann fodert Abschaffung der Ausnahmeregel für Topclubs in Zeiten des Coronavirus. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ausnahmeregelungen, die für Topclubs gelten, duldet DOSB-Chef Alfons Hörmann nicht.
  • Der 59-Jährige verweist zudem auf die immensen ökonomischen Schäden im Sport.
  • Die Auswirkungen des Virus sind derzeit noch nicht abschätzbar.

Ausnahmeregelungen für Topclubs, die wegen des Coronavirus eingeführt wurden, sollen abgesetzt werden. Dieser Ansicht ist DOSB-Chef Alfons Hörmann.

«Wir sollten sehen, dass diese unterschiedliche Behandlung schnellstens aufgehoben wird. Und alle wieder die Möglichkeit erhalten, ihren Sport bestmöglich und sicher auszuüben», sagte er der «Rhein-Neckar-Zeitung». Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundeswurde darauf angesprochen, dass Fussball-Zweitligist SV Sandhausen anders als Kreisligist FC Sandhausen wieder trainieren dürfe.

Sollen die Ausnahmeregelungen aufgehoben werden?

Die Erst- und Zweitligisten konnten anders als Vereine aus unteren Ligen bereits unter strengen Auflagen wieder auf ihre Trainingsplätze zurückkehren.

Ungewisse Auswirkungen des Coronavirus

Hörmann sprach dem Sport für die Rückkehr zur Normalität eine wichtige Rolle zu. Er wies aber insbesondere auch auf die aus dem Coronavirus resultierenden Probleme hin.

«Die ökonomischen Schäden über alle Ebenen von «Sportdeutschland» werden täglich grösser. Es ist noch nicht annähernd absehbar, was das für die Zukunft des Sports in unserem Lande bedeuten wird.» Die Auswirkungen «gefährden unsere vielfältige Vereinslandschaft», sagte Hörmann gegenüber der «Badischen Zeitung».

Auch der DOSB ist davon betroffen. «Entlassungen sind aktuell nicht geplant. Aber mit möglichen Kurzarbeitsszenarien für die Sommermonate setzt sich der Vorstand momentan aktiv auseinander», sagte Hörmann der «Rhein-Neckar-Zeitung».

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