Deontay Wilder behauptet WBC-Titel im Schwergewicht

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USA,

Deontay Wilder bezwang in Las Vegas Luis Ortiz durch K.o. in der siebten Runde. Damit beweist er erneut seine enorme Schlagkraft.

Deontay Wilder Luis Ortiz
Deontay Wilder (links) in Aktion gegen Luis Ortiz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wilder schlug Ortiz in der siebten Runde, als dieser nach Punkten führte.
  • Es ist der zweite K.o. für Ortiz im zweiten Kampf gegen Wilder.
  • Im Februar tritt Wilder zum Revanche-Duell mit Tyson Fury an.

Der Amerikaner Deontay Wilder hat mit seiner explosiven rechten Schlaghand seinen Platz als Weltmeister des Verbandes WBC im Schwergewicht behauptet.

Der 34 Jahre alte Champion bezwang in Las Vegas den Kubaner Luis Ortiz durch K.o. in der siebten Runde. «The Bronze Bomber», wie Wilder genannt wird, ist seinem Ruf als einer der schlaggewaltigsten Boxer erneut gerecht geworden.

Schon im ersten Kampf gegen Ortiz am 3. März 2018 hatte er den Kubaner durch K.o. besiegt.

Deontay Wilder
Deontay Wilder vor dem Kampf gegen Luis Ortiz in Las Vegas. - Keystone

Ortiz nach Punkten vorne

Wilder musste die Entscheidung mit seiner Schlagkraft suchen. Denn die ersten sechs Runden hatte Ortiz aufgrund seiner besseren boxerischen Fähigkeiten dominiert.

Der Kubaner lag zum Zeitpunkt des K.o.-Schlages nach Punkten vorn.

«Ortiz ist einer der besten Schwergewichtler der Welt» sagte Wilder. Der selber von 43 Profikämpfen 42 gewonnen hat, davon beachtliche 41 durch K.o.

Das Duell mit Tyson Fury im Dezember vergangenen Jahres endete unentschieden. Der Kampf gegen den Briten soll am 22. Februar eine Neuauflage erleben.

fury wilder
Trotz unentschieden bleibt Deontay Wilder (l.) Schwergewichts-Weltmeister: ein Schlag ins Gesicht für Tyson Fury (r.). - dpa

Deontay Wilder will Titelvereinigung

Behält er den Titel, will Wilder eine Titelvereinigung im Schwergewicht anstreben. Weltmeister in den anderen grossen Verbänden ist der Mexikaner Andy Ruiz (WBO, IBF, WBA-Super).

Ruiz muss am 7. Dezember zunächst zum zweiten Mal gegen den Briten Anthony Joshua antreten. Den Klitschko-Bezwinger hatte Ruiz im Juni dieses Jahres die drei Titel überraschend entrissen.

Noch immer als regulärer WBA-Weltmeister wird der in Köln lebende Syrer Mahmoud Charr geführt, bekannt unter dem Kampfnamen Manuel Charr. Der 35-Jährige hat nach juristischen Streitigkeiten um eine positive Dopingprobe seit mehr als zwei Jahren nicht geboxt.

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