Fifa: Präsident Infantino trifft Trump und US-Justizminister Barr
Gianni Infantino, Präsident des Weltverbands Fifa, hat sich erneut zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump getroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Fifa-Präsident Gianni Infantino hat sich mit US-Präsident Trump getroffen.
- Bei den Gesprächen ging es offenbar um die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
- Später hat Infantino einen Termin mit US-Justizminister William Barr wahrgenommen.
Wie die Fifa mitteilte, wohnte der Schweizer am 15. September zunächst der Unterzeichnung des Abkommens zwischen Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain im Weissen Haus bei. Am folgenden Tag sei es dann an gleicher Stelle um die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko gegangen. Dies, ehe Infantino einen Termin mit US-Justizminister William Barr wahrgenommen habe.
US-Behörden hatten die führende Rolle in den Ermittlungen gegen frühere Fifa-Funktionäre übernommen. Seit 2015 kam es in den Vereinigten Staaten zu mehreren Verhandlungen und Verurteilungen. «Seit meiner Wahl zum Präsidenten hat die Fifa bewiesen, dass sie entschlossen gegen Missbrauch vorgeht, der ihren Ruf in der Vergangenheit geschädigt hat», sagte Infantino.
Und weiter: «Wir sind gewillt, mit den Behörden zusammenzuarbeiten und sie bei der Untersuchung und Verfolgung von Korruption zu unterstützen. Denn diese hat im Fussball nichts zu suchen.»
In der Schweiz war zuletzt ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet worden. Im Kern geht es dabei um geheime Treffen mit dem damaligen Bundesanwalt Michael Lauber. Der Vorwurf gegen Infantino lautet unter anderem Anstiftung zum Amtsmissbrauch.
Zu seinem Treffen mit dem US-Justizminister sagte Infantino: «Die Anwälte der Fifa stehen wenn und wo immer nötig in regelmässigem Kontakt mit Staatsanwälten und Strafverfolgungsbehörden.»